http://www.die-reise-maus.de/Texte_pdf/Geografie/Beceite.pdf
Aragón Beceite - 1 -
Beceite
1. Lage
Com. aut. Aragón; Prov. Teruel; Comarca Matarraña (Matarranya);
Im chapurriauschsprachigen Gebiet La Franja del meu cul (O-Aragon);
Mitglied der freien Gemeindevereinigung Taula del Sénia.
An westlichen Ausläufern der Iberischen Ketten; mediterranes Bergland.
Auf Felssporn in von Bergen umgebener Senke.
Floristisch und faunistisch wertvoll; interessante durch Karstprozesse und Flusserosion
geformte Flussläufe.
Am Fuß der Bergkette Puertos de Beceite (cat.: Ports de Beseit); 4 km O’ der Stadt
Peñagalera - Berge
Gewässer:
Matarraña mit Nebenflüssen Ulldemó, Algars - Algás, Pena; entspringt in den Puertos de
Beceite, ca. 100 km S’; mündet bei Fayón in den Ebro und die Sumpfebene bei
Riba-roja. Konstante Wassermenge aus einem Regime mit Niederschlägen als Regen,
seltener auch Schnee.
Klima:
Mediterran-montan mit Tendenz zu Trockenheit in tieferen Lagen; mittlere Jahrestemperatur
12,6 °C; jährliche Niederschläge 800,2 mm.
96,8 km² .
603 E (2004)
2. Name
Beceite (kast.); Beseit (cat.)
Arab. Name Bassàit von arab. Beit-Said 'Haus des Said' oder Abu Zeit (gleiche Wurzel:
Calaceite: Calat Zeit 'Burg des Zeit'), im 8. - 14. Jh. (christl.) Bet-zeit, Bezeyt. Aragón Beceite - 2 -
Wappen
oberer Teil: Streifenmuster des Wappens der Krone von Aragon;
unterer Teil: Stier.
Wappen von Beceite
Geschichte
6.-15. Jh.
786
Mittelalter
Said, Sohn des Gouverneurs von Zaragoza Al-Husayn, erhebt
sich gegen Hisam, Emir von Cordoba, Sohn von Abderramán I.;
Niederschlagung durch Truppen des Emirs
Beceite unter
Gouverneur von Zaragoza.
8. Jh.
1118-1127
Arab. Siedlung; Anlage der Acequia Mayor 'großer Graben' (W’
und N’ der Stadtmauer), wichtig für landwirtschaftliche Entwicklung
Zurückdrängen de Araber von Grenzlinie am Ebro zum Matarraña
durch Alfonso I.
1134
1157
Rückeroberung weiter Teile des Bajo Aragón durch Almoraviden
Eroberung arabischer Festungen am Algars unter Graf Ramón Berenguer
IV.
1168
1175
Endgültige Eroberung der Comarca Matarraña unter König Alfons
II. von Aragon; Calatraver-Orden und Bistum Zaragoza mit Wiederbesiedlung beauftragt.
Schenkung an Bistum Zaragoza, zeitweise Fam. Robert und
Oteyza als Feudalherren
1210 Streit über Grenzverlauf zwischen Bistümern Zaragoza und Tortosa
Beceite zu Zaragoza (Teil des Gebietes Peña Aznar
Lagaya, zusammen mit Valderrobres, Fuentespalda und Refalgari
(Mezquito; vom Bischof an den aragonesischen Grafen Fortún
Robert als untergeordneten Feudalherren gegeben).
Aragón Beceite - 3 -
Bevölkerungsentwicklung:
1495: 108 Haushalte (≙ ca. 500 E);
18. Jh. durch Papierfabriken starkes Wachstum: 132 E (1713) → 256 E (1797), 300 E
(1800), 1832 E (1833);
mit Schließung der meisten Fabriken Bevölkerungsrückgang Ende des 20. Jh.: 810 E
(1975), 733 E (1980), 654 E (1998), 608 E (2011).
Anfang
13. Jh.
Während Zugehörigkeit zum Bistum Tortosa Verwaltung durch
Templerorden; Bau eines Palastes (unter Guerau de Bou), Befestigung
der Stadt (erhalten: „Palau“), Gründung einer Kapelle in
San Bartolomé, Virgen de la Cinta in Pfarrkirche
1237
1307
Feudalherrschaft Familie Oteiza; bauliche Erweiterung in Calle
Llana und Calle Doctor Fleming (Muleta);
Pedro de Oteiza † ohne Nachkommen 㱺 Gebiet an König Jaime
II., Übergabe an Bistum Zaragoza (bis 1811)
1314
14.-15. Jh. Ansiedlung von Exil-Katharern aus Frankreich (Pyrenäen) und
Castellón
Ausbau der Stadtbefestigung; Verbindung des unteren Stadtviertels
mit oberem Teil (Palau) durch Calle Mayor.
Ende 16. Jh.
Neuzeit
Bau Ayuntamiento, Stadtviertel Vilanova und Tequería.
17.-18. Jh. Stadtviertel San Roque, Santa Ana.
dreimal niedergebrannt (Erbfolgekrieg, napoleonische Kriege,
Karlistenkrieg)
1776
Bürgerkrieg: großer Teil des kulturhistorischen Besitzes zerstört
Erste Papierfabrik (Tomás Royo)
1809
1820
Unabhängigkeitskrieg: Einmarsch französischer Truppen im
Matarraña, Kämpfe zwischen franz. Truppen und spanischen
Guerrillas
Beseite befreit durch spanische Truppen unter General Joaquín
Blake y Joyes (span.-irische Eltern)
18. - 19. Jh.
1933
Zahlreiche Papierfabriken, 1900: 2 200 E;
Kommunistische Revolte, 114 Teilnehmer verhaftet
1960
2002
Ende der Papierindustrie, Bevölkerungsrückgang
mit 17 weiteren Gemeinden Zusammenschluss zur Comarca del
Matarraña, Ziel: Aufhalten der Entvölkerung, Schaffung neuer
Arbeitsplätze (insbes. Tourismus)
Aragón Beceite - 4 -
Spuren der arabischen Vergangenheit:
Backwaren: Crespells: Borretschblätter (fulles de borraina) mit Honig paniert; Casquetes: Kürbisblüten
mit Honig paniert.
Sprache: Als erstes Wort lernt ein Kind in den Familien in Beceite um Má zu bitten
(arab. 'Wasser')
4. Wirtschaft
4.1. Landwirtschaft
34% der Erwerbstätigkeit
4.2. Industrie, Handwerk
37%.
4.3. Dienstleistung
30%; besonders durch den NP Puertos de Beceite.
5. Sehenswürdigkeiten
5.1. Ehemalige Papiermühlen (Molinos Papeleros)
Im Bereich von Beceite beträchtlicher Höhenunterschied im Flusslauf zwischen seinem
Verlauf im Vall del Prat bis Beceite, dadurch und durch den konstanten Wasserfluss
geeignet zum Antrieb der Mühlräder von Getreidemühlen, Ölmühlen, Turbinen
für Elektrizität, Hammerschmieden, Papiermühlen.
Fabriken bewirken bedeutenden sozialen Wandel, Bedarf an Fachkräften, Entwicklung
einer industriellen Bürgerschaft.
Wahrscheinlich schon Mitte 15. Jh. Papierfabrik im Besitz des Templerordens.
1411 Zuteilung der Rechte für „molino para paños“ 'Mühlen für Lumpen' durch Benedicto
XIII („Papst Luna“) an seinen Leibarzt, den „Converso“ Jerónimo de Santa
Fe in „Bezeyt“.
Aufschwung ab Ende 17. Jh.
Berichte in Kirchenbüchern Ende 18. /Anfang 19. Jh. beschreiben „florierende Papierindustrie“.
1804 Eröffnung der letzten neuen Fabrik. Zollsteigerung auf Stoffabfälle
(Rohstoff für Papier) durch Bourbonen im 18. Jh. Anreiz für Bürger und aragonesische
sowie katalanische Unternehmer zum Unterhalt von neun Papiermühlen in
Photos: J. Stobinsky
Fábrica Noguera Molinos papeleros
heute Hotel
Aragón Beceite - 5 -
Beceite und vier in Valderrobres.
Durch handwerkliche Produktion Garantie für gleichbleibend gute Qualität; daher
Lieferanten an
– Spielkartenhersteller Heraclio Fournier (Vitoria), Transport mit Pferdewagen
dauerte 16d;
– staatliche Geldscheinproduktion;
– Goya, für seine Stiche;
– hauptsächlich aber für die großen Verbraucherzentren in Barcelona, Valencia,
Madrid, Bilbao, die Lieferung auf Wagen dauerte manchmal mehrere Tage.
Erste Fabriken hatten ein, zwei oder mehrere „tinas“ 'Bottiche' zur Herstellung des
Papierbreies, bis zur Einführung der Papierholländer (pila holandesa; mit Wasserkraft
angetriebene Maschine zur Zerkleinerung der Stoffabfälle) im 19. Jh. in allen
Fabriken (Verwendung bis zum Ende der Produktion 1970).
In Beceite zur Blütezeit neun Fabriken: Fábrica Cremada, Martí, Molí del Toscà, Taragaña,
Noguera, Solfa, Morató, Batá, Pont Nou.
Zum Antrieb der Wasserräder mit dem Wasser des Matarraña System von Kanälen,
Leitungen, Stauwehren, Tunnels.
Niedergang durch zu hohe Kosten für technische Erneuerungen, Verunreinigung des
Matarraña-Wassers durch Chlorbleiche.
1960 Schließung der letzten Papierfabrik (Fábrica del Pont Nou).
Im 20. Jh. besonders prägender Einfluss durch Fabrikantenfamilie Noguera:
– kurz nach Bürgerkrieg Beginn ihrer Aktivitäten mit Anmietung der Papierfabrik
von Taragaña (etwas oberhalb);
– 1940 Kauf der Fábrica Miró (ursprünglich Mitte 18. Jh. als Martinete de Tomás
Royo Hammerschmiede (martinete; von spätlat. martellus 'Hammer' aus lat. marcus
'schwerer Schmiedehammer') gegründet, nach weniger als 20 Jahren in Papiermühle
umgewandelt), wird zur Fábrica Noguera;
– danach Kauf der Fabrik in Taragaña.
– 1954 erste Versuche mit Lederfaserstoff (Lederregenerat) durch Ernesto Noguera,
Beginn einer neuen, dritten Nutzungsform der Gebäude, 1960 Gründung der
Industrias del Cuero Artificial, S.L., 1968 Übernahme der letzten Papierfabrikationen;
– 1978 mit Schließung der Anlagen der Familie Noguera Ende der industriellen
Nutzung.
– 2001 neue (kulturelle) Nutzung mit Gründung der Galería de arte Antigua Fábrica
Noguera durch Künstler Gema Noguera.
Andere Fabrikgebäude in Hotels umgewandelt.
Aragón Beceite - 6 -
5.2. Stadtbefestigung
Ursprünglich von Stadtmauer (16. Jh.) mit sieben Toren umgeben, davon erhalten
Tore Portal de Vilanova, de Sant Gregori (San Gregorio), de Carrau, de Sant Roc
(San Roque), del Coll oder del Pilar, Pasaje de Vilanova.
5.2.1. Portal de San Gregorio
Alter Eingang zur Stadt (schon in arab. Zeit, Form für arabische Festungsbauten typisch),
hier mündet der alte Weg von Valderrobres über Collet de les Forques (Parrizal),
die Font del Pas und durch die Estiradors in die Stadt.
Wahrscheinlich 1. Viertel 14. Jh. umgebaut mit Spitzbogen im gotischen Stil durch
den neuen Gebietsherrn, dem ersten Erzbischof von Zaragoza, Pedro López de
Luna (1314-1345), im Schlussstein des Bogens sein Halbmond-Wappen. Aus verteidigungstechnischen
Gründen geknickter Zugang zur Calle Llana.
Im Inneren: Capilla de San Gregorio Papa; am 9. Mai Festtag des Heiligen, Prozession
mit Segnung der Anbauflächen gegen Plagen, besonders Heuschrecken (langosta).
Nach Ende der Verteidigungsfunktion Umnutzung der Torbauten, z.T. (wie hier) zu
Kapellen oder zu Wohnungen. In den Torkapellen wurden Novenen (neuntägige
Andachten) abgehalten.
Photos: H. Stobinsky
Portal de San Gregorio Innenseite mit
Capilla de S. Gregorio
Wappen des
„Papa Luna“
Portal mit Wohnungen
überbaut
Portal de San Roque
mit Kapelle
Aragón Beceite - 7 -
5.3. Rathaus (Ayuntamiento)
Am Plaza und Calle Mayor; im Zentrum der Altstadt.
Einfacher gotischer Bau, Ende 16. Jh., bedeutender Bau seiner Art. Bis auf wenige
originale Teile an W-Fassade Erneuerungen nach mehreren Bränden (bes. während
Karlistenkriegen 1833-1840).
W-Seite: Ursprüngliche Frontfassade bis 18. Jh.; hier noch Teile des ursprünglichen
Gebäudes aus 16. Jh.:
– ehemaliger Eingang (Rundbogen in halber Höhe);
– Fenster, rechteckig mit Inschrift „1595“.
– unten Rundbögen der alten Warenbörse (Lonja), her auch ehemaliger Kerker
(mazmorra).
Im Zuge des Baus der neuen Kirche im 18. Jh. neuer Eingang zum neuen Zentralplatz
Plaza de la Constitución.
Heutige Frontfassade (gegenüber Kirche):
– neuer Eingang (unter Balkon);
– 1. OG (Naturstein): Sitzungssaal, Büros;
– 2. OG: früher Galerie.
Straßen und Plaza mit Sandsteinpflaster (gebietstypisches Material aus Crivillén, ca.
40 km W’ Beceite)
Photo: H. Stobinsky
W-Fassade: alter Eingang
(Rundbogen links),
originales Fenster mit „1595“
Rundbögen der Lonja
Fassade mit neuem Eingang
Aragón Beceite - 8 -
5.4. Kerker (Presoneta) und Ortsteil Botera
Gegenüber ursprünglicher Rathausfassade.
Ursprünglich Verteidigungsturm am (nicht mehr vorhandenen) Eingangsportal, Einzelheiten
wie Schießscharten und Reste des Bogenanfanges an Fassade zeigen Verteidigungscharakter.
Im 17. - 19. Jh. Verteidigungsfunktion verloren, umgewandelt in Gefängnis, besonders
während Erstem Karlistenkrieg. Hier sperrt Karlistengeneral Cabrera drei
Frauen der Liberalen als Rache für die Erschießung seiner Mutter ein, zwei werden
in Martinet (Valderrobres) erschossen, die dritte kommt durch die Bitten ihres Vaters
frei, einem Karlisten aus Beceite. In 80ger und 90ger Jahren des 20. Jh. Umnutzung
zum Festraum und schließlich zum Touristenbüro.
Von hier, das Rathaus links und die alte Plaza rechts, geradeaus ein weiterer Verteidigungsturm
„La Torreta“.
Der Straßenname Calle Villaclosa bedeutet 'geschlossenes Ort', der Ortsteil heißt Botera.
Einige Häuser haben ihre Fassade zur Plaza und früher hatten alle Einwohner
das Zugangsrecht von ihrem Inneren zum Platz.
5.5. Pfarrkirche San Bartolomé
17. - 18. Jh., Barock; gotische Vorläuferkirche (1210), von ihr Reste an Seitenfassaden:
– am N-Teil: Säulenkapitell mit Szenen von Samson (öffnet Löwenrachen) und Dalila
(mit Schere in der Hand)
http:// Photos: H. Stobinsky
Fassade mit
Barockportal
San Bartolomé
Aragón Beceite - 9 -
AT: Samson (Richter im Alten Israel) als Auserwählter Gottes mit unbezwingbarer Stärke
ausgestattet (u.a. zerreißt er einen Löwen mit bloßen Händen); verliebt sich in das
Philistermädchen Dalila, sie entlockt ihm sein Geheimnis (seine Haare dürfen nicht
geschnitten werden), er wird von den Philistern geschoren, gefangen und geblendet.
Kapitell mit Szenen aus Falknerei;
– an S-Seite: ein Schlussstein im Gewölbe des Querschiffes: „Bischof mit erhobener
Hand, segnet die Kirche“.
Bau über mehrere Jahrzehnte, dabei Nivellierung des Geländes, Anlage der neuen
Plaza, neue Fenster und Türen an den angrenzenden Gebäuden. An einem Fassadenstein
„1726“, möglicherweise Jahr der Fertigstellung.
An Fassade zwei Figuren, von salomonischen Säulen (gedrehte S.) mit Verzierung
flankiert, in oberer Mauernische Figur San Bartolomé (1973), ursprüngliche
Figur wurde wie die Altaraufsätze und der Hauptaltar 1936 zerstört (Gebäude
diente als Lager).
Im Inneren beachtenswert: Ölgemälde der vier Evangelisten in Hängezwickeln der
Vierungskuppel.
24. August Festtag zu Ehren San Bartolomé, Schutzpatron der Stadt und San Eutropio;
Prozession mit Bild des Heiligen; früher auch in Jahren großer Dürre herausgeholt.
Im Bürgerkrieg Speicher des Kollektivs, Gemälde und Hochaltar zerstört.
5.6. Ermita und Brücke Santa Anna
Ortseingang bei Brücke und Museum.
Erwähnt bereits in Schriften von 1280; heutiges Gebäude 17. - 18. Jh., Hauptschiff
1699; Gotik-Renaissance, mehrfach verändert. Wahrscheinlich zusammen mit Brücke
und Erweiterung des Ortsteiles Arrabal erbaut.
Einschiffig, Portal mit Rundbogen.
Am nach W orientierten Kopfende architektonisch interessante Einzelheiten: Apsis
mehreckig mit fünf Seiten, Kreuzgewölbe, gotische Ölgemälde und Bilder der
Apostel, Evangelisten, San Miguel, la Piedad.
Die Heilige auf achteckigem Schaft des alten (gotischen) Cruz del Molinar am Brückenkopf.
Santa Ana, Mutter der Heiligen Jungfrau Maria, Patronin der schwangeren Frauen,
Beiname Gracia. Am 26. Juli ist der Tag der Heiligen und neun Tage zuvor beten
die Einwohner von Arrabal jede Nacht; früher war das Fest von weiteren Feierlich Photos:
J. Stobinsky
Aragón Beceite - 10 -
keiten begleitet.
Heute noch für Hochzeiten und Taufen genutzt.
5.7. El Palau
Palast des Territorialherrn Erzbischof von Zaragoza. Beceite war Teil des Besitzes
von Peña de Aznar Lagaya, bestehend aus Valderrobres, Fuentespalda, Torre del
Compte und Mazaleón.
Am höchsten Platz des Ortes, weitgehend aus Quadersteinen; ursprünglich zwei Türme
an O- und W-Seite eines Mittelbaues.
Im Palast zogen die Erzbischöfe den Zehnten, besonders die „primicias“ 'erste Früchte'
ein. Die neue mittelalterliche Herrschaftsordnung organisierte und leitete das Leben
im Ort: direkt vor dem Palast lagen die Dreschplätze, seitlich davon der alte
Friedhof, weiter oben der Eiskeller (nevera), dahinter die „Friginals“ (kommunale
Terrassenfelder, Futteranbau für Stallvieh).
Im 18./19. Jh. gelangen die kirchlichen Gebäude und Gelände in Privat- oder Staatsbesitz.
Heute in drei Bereiche, zwei private und einen kommunalen (Asociación Cultural del
Palau, Sociedad de Socorros Mutuos; kulturelle Veranstaltungen), aufgeteilt.
5.8. Brücke
Zwischen 15. und 16. Jh. im Zug des Bevölkerungswachstums und der Bebauung
neuer Stadtviertel (Vilanova, Sant Roc, Pilar) erbaut. Nur eine Öffnung, ca. 15 m
hoch.
Steinbrücke, verhindert, dass die Bewohner bei Hochwasser abgeschnitten sind.
Bis zum Bau der neuen Straße Ende 19. Jh. einziger Zugang zur Stadt.
Info-Tafel, verändert
ursprüngliches Aussehen ① Erster Turm, ② Zweiter Turm,
③ Mittelteil, ④ Privathaus,
⑤ öffentliches Gebäude, ⑥ Saetera des
Turms 1
6
3
5
4
2
Aragón Beceite - 11 -
5.9. El Calvario
18. Jh., restauriert 1940.
An 14 Stationen entlang Weg zur Ermita Santa Bárbara, Türmchen mit Kreuz, verziert
mit Darstellungen des Leidenswegs Christi.
Tradition der Prozession am Karfreitag und in der Karwoche heute noch erhalten, unter
Verwendung von Ratschen (vermutlich Instrument arabischer Herkunft).
Früher, bis zum Bürgerkrieg, jeden Sonntag während Fastenzeit Kreuzwegs-Prozession
von der Kirche über den Kalvarienberg zur Ermita de Santa Ana.
Auch heute am Tag des Hl. Johannes Prozession zur Ermita und Messe zu Ehren der
Heiligen.
Im 20. Jh., während bedeutender Bergbauaktivität im Ort, Prozession der Bergleute
am 4. Dez. (Festtag der Santa Bárbara).
6. Natur in Umgebung
6.1. See und Staumauer
Stausee des Rio Pena, Nebenfluss des Matarraña.
6.2. Naturdenkmäler (Bäume)
6.2.1. Acebo (ilex aquifolium L.) del Molí del Toscá
Zugang: Weg zur Molí del Toscá, bei Mühle.
10 m hoch, StammØ 0,92 m, KronenØ 6,50 m.
Eiszeitreliktart.
6.2.2. Acebo del Port del Quinto
Zugang: Pista del Parrizal a 11 km, der Piste folgen bis Port del Quinto.
7 m hoch, KronenØ 5 m.
6.2.3. Avellano (Corylus avellana L.) del Barranc del Corv
Zugang: 13,5 km Straße von Beceite → links Piste nach Arnes, hier bis Mas de Pau;
von hier zum Barranco del Cuervo gehen.
7 m hoch, KronenØ 7 m.
6.2.4. Carrasca (Quercus ilex ssp. ballota (Desf.) Samp.) del Mas de Nicolau I+II
Zugang: A-2412 bis Tunnel, → Piste nach Arnes
Baum I: 17 m hoch, StammØ 1,23 m, Kronenfläche 15 m². Hohler Stamm als lagar
(?Weinkelter) genutzt.
Baum II: 19 m hoch, StammØ 1,12 m, Kronenfläche 16 m². Aragón Beceite - 12 -
6.2.5. Carrasca del Mas de Pau (Quercus ilex ssp. (Desf.) Samp.)
Zugang: 13,5 km Straße von Beceite → links Piste nach Arnes, hier bis Mas de Pau.
16 m hoch, StammØ 0,98 m, Kronenfläche 14 m².
6.2.6. Enebro (Juniperus oxycedrus. L.) de la Solana de la Chicharra
7 m hoch, StammØ 0,36 m, Kronenfläche 7 m².
6.2.7. Pi (Pinus nigra Arnold) de Matapaelles
Zugang: Piste von Parrizal → Piste bis Port del Quinto.
18 m hoch, Stammumfang 4 m, KronenØ 18 m.
6.2.8. Pino (Pinus nigra Arnold) de La Pala de la Mola
21 m hoch, StammØ 0,88 m, Kronenfläche 10 m².
6.2.9. Pino (Pinus halepensis Mill.) de Las Marradas
18 m hoch, StammØ 0,82 m, Kronenfläche 11 m².
6.2.10. El Robre (Quercus faginea Lam.) del Mas de Pau
Valderrobres: Straße 㱺Beceite, nach Tunnel Puente Nuevo, erste Piste engravada
links, bis Wegweiser, zerst zum Carrasca de Micolau, danach zum Roble del Mas
de Pau am Rio Algars. Letzte 2-3 km nur Fuß möglich.
19 m hoch, KronenØ 18 m.
6.2.11. Sabina Negra (Juniperus phoenicea L.) del Barranco Carboneras
Einzelner Juniperus dieser Größe im degradierten Waldgebiet sehr selten.
6 m hoch, Stammumfang 1,25 m, KronenØ 6 m.
6.2.12. Tejo (Eibe, Taxus baccata L.) del Barranc del Corv I + II
I: 11 m hoch, StammØ 1,18 m, Kronenfläche 12 m².
II: 9 m hoch, StammØ 0,70 m, Kronenfläche 7 m².
6.3. Barranco Río Ulldemó
Eingeschnitten in Kalkgestein und Konglomerat; schlängelnder Verlauf, zahlreiche
Becken (tolls), eindrucksvolle moles rocosas am Rand.
6.4. El Parrisal
Photos: J. Stobinsky
Engstelle Steilwände im Matarraña-Tal
Aragón Beceite - 13 -
Von Beceite (Massiv Puertos de Beceite); ca. 4 km (asphaltierte Straße, Pkw,
auch Rad) bis ℗ (ehem. Mina del Parrizal), zu Fuß weiter, erste Engstelle nach ca.
0,5 km; weiter je nach Wasserstand z.T. im Wasser waten.
Canyonartige Verengungen (estrets), z.T. nur ca. 1,5 m breit, Wände ca. 60 m hoch.
Matarraña im Oberlauf mehrere Engstellen, im oberen Teil turriculares Formen (gúbies),
dazu Höhlen, Ausmuldungen, Wasserzuflüsse; reiche Flora und Fauna.
7. Sehenswürdigkeiten in Umgebung
7.1. Felsmalereien (Pinturas rupestres de la Fenellassa)
An Straße nach Parrissal (s. 5.4.)
Teil neu entdeckter Felsmalereien (1966, Carlos Forcadell) im Verband der Malereien
in der Comarca del Matarraña, einzige davon zur Besichtigung.
Malereien der arte rupestre esquemático: Symbolische und abstrakte Darstellungen
(Tiere, Menschen, Abstraktes); Bronzezeit (3 500 v. Chr.), sesshafte Bevölkerung
(Bauern, Viehzüchter).
Weitere Fundorte: Cueva del Mas del Abogat (Calaceite); Cueva de la Font de la
Bernarda, Gascons, Roca dels Moros (Cretas); Caídas del Salbime, Secans, Punta
del Alcañizano (Mazaleón); Figuerals (Fuentespalda).
7.2. Festung aus Karlistenkriegen (Fortín carlista)
Im Matarraña-Tal (Parrisal)
Photo: H. Stobinsky
Aragón Beceite - 14 -
8. Touristische Hinweise
8.1. Wohnmobil-Stellplatz
Übernachtung auf großem ℗ vor Ortseingang möglich. Brunnen bei Ermita Santa
Ana.
Quellen:
1. http://en.wikipedia.org/wiki/Beceite.
http://www.beceite.es/InternetRural/beceite/home.nsf/documento/los_molinos_de_beceite
3. http://www.portalmatarranya.es/fichaent.php?id=182
4.
http://www.enciclopedia-aragonesa.com
http://fabricadesolfa.com/blog/apuntes-historicos-de-beceite-beseit
Beceyt, Beçeit, Viceyt, Vezeyt, Bezeite, Bezeit, Bezeyt, Betzeyt, Beceite, Beseit, Matarraña, Matarranya, Teruel, Aragón. El Parrizal, La Pesquera, río Matarraña, río Ulldemó, Bulldemó, Pantano de Pena, azud, assut, Toll del vidre, Arnes, Algars, Algás, Toll de Rabosa, Pont-Nou, Ponóu, Batán, Batá, capra hispánica, salvatge, ibex, cabra montés, Refalgarí, Fredes, Peixquera, Pesquera, roca de michdía, roquerol, roquerols, roquerola, roqueroles,
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jueves, noviembre 15, 2018
martes, mayo 29, 2018
Kike Calvo
Kike Calvo Amazon España
Kike Calvo Amazon com
http://ropewiki.com/Regatxol
http://barranquismo.net/paginas/barrancos/gubies_del_regatxol.htm
http://canyon.carto.net/cwiki/bin/view/Canyons/RegatxolCanyon
http://descente-canyon.com/canyoning/canyon-description/21642
Ruta hasta lo regachol desde Beceite, Beseit:
en la plaza de les Eres , las eras, escuela y bares, tomar el camino pavimentado en dirección a la Pesquera (poste indicador), dejando todos los desvíos a izquierda.
salt-del-cabrit-rio-ulldemó
El camino va al lado del río Ulldemó i lo cruza alguna vez. Al final del camino hay una zona para aparcar el vehículo. Remontar a pie el rio por la senda, que lo va cruzando. Despues de pasar los “Estrets del Regachol” se ve a mano derecha el final del barranco de Les Carboneres. Seguir rio arriba pasando al lado de los “Ullals de la Figuerassa” (surgencia izquierda) y despues los “Ullals de Tall Nou” (surgencia derecha), junto el barranco del mismo nombre. En este punto tomar la senda (puntos color violeta) que sube montaña arriba hasta una pista, que hay que seguir hacia la izquierda. Despues de un tramo llano empieza a bajar hasta juntarse con el cauce del rio Ulldemó, justo en el inicio del descenso.
*desde Roquetes: tomar la carretera del Port. Una vez arriba dejar el desvio que sube a la cima de Caro, cruzar la zona urbanizada y seguir por pista de tierra direccion a Fredes. Más adelante, unos 3 kms., esta el desvio hacia el Regatxol (por la derecha, entre 2 postes indicadores).
Al llegar a la valla que corta el camino , aparcar. Seguir a pie por la pista principal todo el rato (dejando primero un desvio a mano derecha) hasta la evidente entrada del descenso, cuando ya la pista empieza a subir.
- Wikiloc.com [] : Barranco regatxol en el Caro
- Wikiloc.com [] : Barranc del Regatxol
- Wikiloc.com [] : Canal lateral dreta del Regatxol
- Wikiloc.com [] : Acceso y regreso al Barranco Gubies de Regatxol desde Beceite.
- Wikiloc.com [] : Canal esquerra del Regatxol
- Wikiloc.com [] : Les Gubies del Regatxol
- Wikiloc.com [] : Gubies del Regatxol (Retorn)
- Wikiloc.com [] : Barranc gubies Regatxol i barranc Carboneres
lunes, abril 09, 2018
Señalización, camino rural, Ulldemó
Mañana martes se acabará la señalización de caminos rurales en Beceite. Resulta algo controvertida la señal de fin tramo de concentración de accidentes colocada al final de la acequia mayor, entre la granja de Cocoti (ña per a dilay) y la casa de Modesto, en el camino asfaltado que lleva al Ulldemó desde la creu.
Se pretendía concienciar a los conductores de la peligrosidad de este tramo.
Está la acequia mayor sin tapar a mano izquierda viniendo desde el pueblo , a mano derecha desde los Domenges, polígono industrial y depuradora, en dirección a Beceite.
Se han producido pocos siniestros registrados desde la construcción de la acequia mayor, ya en tiempos de Zeyd, Beit Zeyd, con castillo en Calaceite, Kalat Zeyd, pero dada la velocidad con la que se transita por este tramo se ha considerado conveniente la señalización oportuna.
El último accidente fue en marzo de 2018, sin heridos , solo daños materiales propios a la motocicleta y daños medioambientales a la vegetación autóctona. La afectada, Montserrat Caballé, como la gran diva, aseguró que alguien le había serrado el caballete de la moto y al dejarla apoyada para hacer unas fotos a la huerta mayor, se precipitó en el caixé de la acequia.
miércoles, enero 10, 2018
José Guerrero, postales y otros
José Guerrero, postales y otros, disponibles en todocoleccion.net
Hay productos sobre Beceite en Amazon.es
Hay productos sobre Beceite en Amazon.es
viernes, enero 05, 2018
Viajar a ratos, Beceite, Beseit, joya, Matarraña
https://viajararatos.blogspot.de/2016/07/beceitebeseit-una-joya-del-matarrana.html
Todas las fotos en la web.
Ya sabéis que me encanta la comarca del Matarraña (varias entradas en el blog lo confirman). Tiene pueblos, todavía semiocultos al turismo de masas, que conservan un ambiente genuino, relajado, verdaderas joyas escondidas que me encanta visitar como son Ráfales, Valderrobres, La Fresneda, Calaceite...
El Matarraña queda muy cerca del Bajo Aragón y tradicionalmente ha habido una relación muy estrecha entre las dos comarcas. Desde mi pueblo, Castelserás, se llega en poco tiempo.
De todos ellos Beceite / Beseit destaca por su espectacular naturaleza. Es el pueblo ideal para disfrutar de uno de los placeres del verano: bañarse en un río de aguas frescas, limpias y transparentes. Porque si algo no falta en Beceite son ríos, por el pueblo pasan tres: el río Matarraña cuyo cauce conforma la ruta del Parrizal/Parrissal, el río Ulldemó en el que se encuentra la Pesquera/Peixquera, y por fin el río Pena, que baja del embalse de Pena, que riega los campos de Beceite y Valderrobres. //Los de Beceite poco//
Este fin de semana de mediados de julio hemos estado en Beceite. Fuimos directamente al Parrizal/ Parrissal a pasar el día por esta ruta sencilla, que va paralela al río Matarraña durante unos 5 km hasta llegar a un estrecho cañón de 60 m de alto por 2 de ancho, unida por una fresca poza que invita al baño, aunque los carteles indican una y otra vez que está prohibido bañarse. //Desde la toma de agua está prohibido//
El Parrizal se encuentra a unos 7 km de Beceite; es tan visitado que, desde hace unos años, se ha intentado regular cobrando el acceso al parquin. Se paga 8 €/coche; o 2€ si estás alojado en el pueblo. En este caso hay que pedir el billete en el hotel o casa de turismo rural.
La ruta empieza por un amplio sendero, protegido por las sombras de los pinos y carrascas que huelen intensamente y amenizado por el cricri de las chicharras. A los pocos minutos se llega a las pinturas rupestres de la Fenellasa, protegidas por una valla, que no impide ver las esquemáticas figuras rojizas. Un poco más adelante se encuentran las ruinas de un antiguo almacén minero y enseguida llegan las pasarelas de madera para salvar el río Matarraña, que se cruza y descruza varias veces.
En el recorrido sorprenden las originales formas rocosas de las paredes de piedra. Esculturas que el agua y el viento han ido formando a lo largo de miles de años. Me apropio de la exclamación de un niño: ¡Mira, si parecen chimeneas!.
Volvimos al pueblo y al atardecer salimos a recorrer sus calles.
Beceite está construido en las laderas de una colina con empinadas cuestas que suben y bajan. Tiene la estructura de una fortaleza con varios arcos de piedra que son las puertas de acceso al pueblo. Abundan las casonas construidas con grandes sillares de piedra y portalones que recuerdan un pasado de abundancia, seguramente se construyeron en los siglos XVIII y XIX cuando florecieron en Beceite las fabricas papeleras que se abastecían de agua del Matarraña.
Uno de los lugares más bonitos del pueblo es la Font de Rabosa (fuente del Zorro), que se encuentra en pleno casco urbano. Son unas pozas en el río Matarraña, piscinas naturales donde el agua salta de una a otra en cascadas, a las que desde siempre acuden a bañarse los vecinos de Beceite.
En Beceite y los pueblos del Matarraña se habla el Chapurriau, el idioma de la franja (del meu cul) que es una mezcla de occitano, catalán, valenciano, aragonés, castellano y otros idiomas romances.
La mañana del domingo nos acercamos a La Pesquera, zona de pozas en el río Ulldemó, donde pudimos disfrutar de la espectacular naturaleza de este río que discurre entre bloques de piedra, sierras, pinos y matas de boj. Como apellido hay Boj, Boix, Buj.
El acceso a La Pesquera también está regulado.
A lo largo de 7 km de río se van encontrando espacios habilitados y limitados para aparcar y poder acceder a cualquiera de sus 15 pozas naturales. Nosotros nos quedamos en la 11, de muy fácil acceso y con una zona de poca agua adecuada para los niños y varias pozas profundas para poder nadar . Se llena pronto, pero como el número de coches es limitado se está tranquilo. Pasamos la mañana nadando en las pozas del río, disfrutando del placer de esta naturaleza (casi) virgen y cuando el calor apretaba nos alejamos del lugar con la idea clara de volver pronto.
// Ere lo toll de capons //
Todas las fotos en la web.
Ya sabéis que me encanta la comarca del Matarraña (varias entradas en el blog lo confirman). Tiene pueblos, todavía semiocultos al turismo de masas, que conservan un ambiente genuino, relajado, verdaderas joyas escondidas que me encanta visitar como son Ráfales, Valderrobres, La Fresneda, Calaceite...
El Matarraña queda muy cerca del Bajo Aragón y tradicionalmente ha habido una relación muy estrecha entre las dos comarcas. Desde mi pueblo, Castelserás, se llega en poco tiempo.
De todos ellos Beceite / Beseit destaca por su espectacular naturaleza. Es el pueblo ideal para disfrutar de uno de los placeres del verano: bañarse en un río de aguas frescas, limpias y transparentes. Porque si algo no falta en Beceite son ríos, por el pueblo pasan tres: el río Matarraña cuyo cauce conforma la ruta del Parrizal/Parrissal, el río Ulldemó en el que se encuentra la Pesquera/Peixquera, y por fin el río Pena, que baja del embalse de Pena, que riega los campos de Beceite y Valderrobres. //Los de Beceite poco//
Este fin de semana de mediados de julio hemos estado en Beceite. Fuimos directamente al Parrizal/ Parrissal a pasar el día por esta ruta sencilla, que va paralela al río Matarraña durante unos 5 km hasta llegar a un estrecho cañón de 60 m de alto por 2 de ancho, unida por una fresca poza que invita al baño, aunque los carteles indican una y otra vez que está prohibido bañarse. //Desde la toma de agua está prohibido//
El Parrizal se encuentra a unos 7 km de Beceite; es tan visitado que, desde hace unos años, se ha intentado regular cobrando el acceso al parquin. Se paga 8 €/coche; o 2€ si estás alojado en el pueblo. En este caso hay que pedir el billete en el hotel o casa de turismo rural.
La ruta empieza por un amplio sendero, protegido por las sombras de los pinos y carrascas que huelen intensamente y amenizado por el cricri de las chicharras. A los pocos minutos se llega a las pinturas rupestres de la Fenellasa, protegidas por una valla, que no impide ver las esquemáticas figuras rojizas. Un poco más adelante se encuentran las ruinas de un antiguo almacén minero y enseguida llegan las pasarelas de madera para salvar el río Matarraña, que se cruza y descruza varias veces.
En el recorrido sorprenden las originales formas rocosas de las paredes de piedra. Esculturas que el agua y el viento han ido formando a lo largo de miles de años. Me apropio de la exclamación de un niño: ¡Mira, si parecen chimeneas!.
Volvimos al pueblo y al atardecer salimos a recorrer sus calles.
Beceite está construido en las laderas de una colina con empinadas cuestas que suben y bajan. Tiene la estructura de una fortaleza con varios arcos de piedra que son las puertas de acceso al pueblo. Abundan las casonas construidas con grandes sillares de piedra y portalones que recuerdan un pasado de abundancia, seguramente se construyeron en los siglos XVIII y XIX cuando florecieron en Beceite las fabricas papeleras que se abastecían de agua del Matarraña.
Uno de los lugares más bonitos del pueblo es la Font de Rabosa (fuente del Zorro), que se encuentra en pleno casco urbano. Son unas pozas en el río Matarraña, piscinas naturales donde el agua salta de una a otra en cascadas, a las que desde siempre acuden a bañarse los vecinos de Beceite.
En Beceite y los pueblos del Matarraña se habla el Chapurriau, el idioma de la franja (del meu cul) que es una mezcla de occitano, catalán, valenciano, aragonés, castellano y otros idiomas romances.
La mañana del domingo nos acercamos a La Pesquera, zona de pozas en el río Ulldemó, donde pudimos disfrutar de la espectacular naturaleza de este río que discurre entre bloques de piedra, sierras, pinos y matas de boj. Como apellido hay Boj, Boix, Buj.
El acceso a La Pesquera también está regulado.
A lo largo de 7 km de río se van encontrando espacios habilitados y limitados para aparcar y poder acceder a cualquiera de sus 15 pozas naturales. Nosotros nos quedamos en la 11, de muy fácil acceso y con una zona de poca agua adecuada para los niños y varias pozas profundas para poder nadar . Se llena pronto, pero como el número de coches es limitado se está tranquilo. Pasamos la mañana nadando en las pozas del río, disfrutando del placer de esta naturaleza (casi) virgen y cuando el calor apretaba nos alejamos del lugar con la idea clara de volver pronto.
// Ere lo toll de capons //
miércoles, noviembre 08, 2017
Encanto rural Beceite La Pesquera
http://www.encantorural.com/p/de-interes-turistico/la-pesquera/230
Es la zona donde transcurre el río Ulldemó, una excursión que podemos realizar en coche por una pista forestal asfaltada de unos 8 Km.
El Ulldemó destaca por las pozas naturales (Tolls) que podemos encontrar en todo el cauce del río donde en verano es un privilegio el poder bañarse en fechas muy tempranas por sus cálidas aguas.
Destacan las formaciones rocosas del Racó de San Antoni y el barranco de Peñagalera. Desde donde termina la pista forestal comienza la ruta de senderismo siguiendo el curso del río Ulldemó hasta su cabecera, donde nos encontramos les Gúbies del Regatxol y el Salt del Cabrit.
Es una ruta recomendable para el verano pues hay tramos que deben realizarse a nado.
Es la zona donde transcurre el río Ulldemó, una excursión que podemos realizar en coche por una pista forestal asfaltada de unos 8 Km.
El Ulldemó destaca por las pozas naturales (Tolls) que podemos encontrar en todo el cauce del río donde en verano es un privilegio el poder bañarse en fechas muy tempranas por sus cálidas aguas.
Destacan las formaciones rocosas del Racó de San Antoni y el barranco de Peñagalera. Desde donde termina la pista forestal comienza la ruta de senderismo siguiendo el curso del río Ulldemó hasta su cabecera, donde nos encontramos les Gúbies del Regatxol y el Salt del Cabrit.
Es una ruta recomendable para el verano pues hay tramos que deben realizarse a nado.
sábado, octubre 28, 2017
Flores silvestres, Puertos de Beceite, Beseit
En las húmedas alturas
de los Puertos de Beceite
nacen las flores silvestres
tras las noches más oscuras.
Nadie las ha sembrado,
el garbí las ha traído;
ese viento ha fecundado
la fría tierra del llano
y el sol las ha bendecido
con su poderosa mano.
Paetonia officinalis en los Puertos de Beceite, Ports de Beseit - Tortosa.
Las flores también abundan en la comarca del Matarraña.
Se pueden ver amapolas, (ruelles) margaritas e incluso paetonias officinalis, muy difíciles de ver.
En los Puertos de Beceite, gracias a su altitud, aprox. 1500 metros, podemos ver flores propias de estas altitudes.
Algunas se encuentran en peligro de extinción en la zona, por lo que debemos cuidarlas y respetarlas.
Se pueden adquirir en Agrojardín
de los Puertos de Beceite
nacen las flores silvestres
tras las noches más oscuras.
Nadie las ha sembrado,
el garbí las ha traído;
ese viento ha fecundado
la fría tierra del llano
y el sol las ha bendecido
con su poderosa mano.
Paetonia officinalis en los Puertos de Beceite, Ports de Beseit - Tortosa.
Las flores también abundan en la comarca del Matarraña.
Se pueden ver amapolas, (ruelles) margaritas e incluso paetonias officinalis, muy difíciles de ver.
En los Puertos de Beceite, gracias a su altitud, aprox. 1500 metros, podemos ver flores propias de estas altitudes.
Algunas se encuentran en peligro de extinción en la zona, por lo que debemos cuidarlas y respetarlas.
Algas en el río Matarraña. En el río Algás o Algars también puede haber, y en el Ulldemó.
Tejo en Beceite, taxus baccata, fon del teix, fuente del tejo, nacimiento del río Matarraña.
Sin duda, destaca en la flora de Beceite y del Matarraña, Teruel, el olivo mandarino, injerto de Tomaset en la finca de los olivares, camino del Pantano de Pena. Esta campaña 2017 será la segunda.
Se pueden adquirir en Agrojardín
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tejo
martes, julio 18, 2017
Calor insoportable ? , Aire de la sierra !
Calor insoportable ? , Aire de la sierra !
Guay con su Renault 4L (cojonudo, siembra maracuyá)
En Beceite puede hacer calor ya a partir de mayo, de día, pero de noche baja la temperatura bastante. Es un calor seco, hay poco bochorno, vasca en chapurriau, calina (calima aunque estamos muy al norte de España).
Beceite es un destino de vacaciones ideal, se disfruta el calor y el sol durante el día, pudiéndose bañar en las numerosas pozas de los ríos, con agua cristalina, que incluso se podría beber, pero siempre hay gente un tramo más arriba.
Toll de Pablet, Pesquera, Ulldemó, Peixquera, Bulldemó
Si fot una caló que aplane, aire de la serra !
Hay excepciones a la fresca, fresqueta, de la noche, más de 30 grados por la noche, pero dura pocos días.
Enlace a una medición de Javier De Luna Berlanga, meteorólogo, además de periodista, redactor, locutor de radio, hombre del tiempo.
Llueve menos que antes, por lo que el aumento de la temperatura se nota.
También se resienten los caudales de los ríos Matarraña, Ulldemó, Algás, riachuelo Pena, donde vemos tramos con solo piedras, el agua baja filtrada en el subsuelo, e incluso a veces está seco del todo.
Este verano 2017 no es de los peores, los ríos tendrían que bajar mínimo así:
Toll de capons, pesquera, Ulldemó
La proximidad del mar Mediterráneo detrás de los puertos de Tortosa-Beceite, lo Port, Los Ports, trae humedad a las montañas , a veces llega al pueblo.
Incluso se pueden ver cascadas de nubes bajando las montañas cercanas a Peña Galera.
Hay una foto de Bruno Durán que recoge este momento.
Galería de imágenes refrescantes de Beceite Beseit
Nutria en el Ulldemó
Puente del Matarraña, donde el Pont Nou, Ponou
Estos chicos y chicas ya han crecido un poco (y la maestra igual también)
Guay con su Renault 4L (cojonudo, siembra maracuyá)
Muñecos de nieve en casa Royo, foto de Javier De Luna (no original)
El beso del agua,
Beceite canción de roca y agua,
Beseit cançó de roca i aigua
Acueducto antes de la rehabilitación
domingo, julio 09, 2017
Chicas caminando por agua cristalina
Chicas caminando por agua cristalina
Tanto en el río Matarraña como en el Ulldemó o Algás, Algars, encontramos tramos del río con aguas transparentes, cristalinas.
Las rutas por dentro del río con calzado adecuado son más refrescantes, se puede alternar el uso de los senderos con caminar por dentro del cauce del río.
viernes, junio 23, 2017
víbora hocicuda puertos Beceite
bichos Aragón vibora-hocicuda-en-los-puertos-de-Beceite
Texto en chapurriau :
Hola amics. Lo passat 10 de mach , mon germá Quico y uns amics van aná de excursió a la comarca del Matarraña. Concretamén al Parrissal de Beseit. Una excursió increíble en la que un no dixe de sorprendres a lo llarg del camí , plagat de tolls de aigua cristalina e impresionáns parets de roca.
An esta excursió, van tindre la oportunidat de vore rana perezi, Timon lepidus, Coronella girondica y cangrejos de riu autóctonos.
Pero la sorpresa mes gran se la van emportá al final. Ya de tornada, poc antes de arribá al poble de Beseit, a ma esquerra de la carretera , esta enorme víbora hocicuda, Vipera latastei, que estae termorregulanse al asfalt.
Lo demés está en castellá.
Hola amigos. El pasado 10 de mayo, mi hermano Quico y unos amigos, partían de excursión hacia la bonita comarca del matarraña. Concretamente para recorrer el Parrizal de Beceite. Una excursión inceíble en la que uno no deja de sorprenderse a lo largo de un camino plagado de cristalinas pozas e impresionantes paredes de roca. En esta excursión, tuvieron la oportunidad de ver rana perezi, Timon lepidus, Coronella girondica y cangrejos de río autóctonos.
Pero la mejor sorpresa se la llevaron al final. Ya de vuelta, poco antes de llegar a la población de Beceite, en la margen izquierda de la carretera este enorme ejemplar de Víbora hocicuda ( Vipera latastei ) estaba termoregulándose sobre el asfalto.
Mi hermano quedó impresionado por su tamaño. Bajaron del coche para verla mas de cerca. Unos 90 cm le calculó a este ejemplar. Siendo que no suelen sobrepasar los 60cm, imaginaros la cara de perplejidad que se les quedó. Este es realmente un ejemplar gigantesco. Evidentemente no pudo medirlo pero mi hermano tiene una experiencia de mas de treinta años con los reptiles y sabe que es un tamaño excepcional. Su amigo Mario bromeaba diciendo que era una víbora del gabón.
Impresionados también por su gran voluptuosidad, aún les dió tiempo de sacar una cámara y hacerle una foto. Después esta se asustó y desapareció entre la vegetación.
La Vipera latastei se distribuye por toda la península excepto por el norte, donde es sustituida por las Vipera aspis y seonaei. Su rasgo mas distintivo respecto a las otras dos especies, es un pequeño apéndice sobre la punta del hocico. El periodo de actividad de estas serpientes se comprende entre finales de marzo hasta finales de octubre. La vibora hocicuda es básicamente diurna y se alimenta principalmente de pequeños roedores y en menor medida de otros saurios y pequeñas aves. La reproducción se produce entre los meses de abril y mayo y el tiempo de gestación en las hembras es de unos tres meses. En cuanto a su veneno, este no suele causar efectos graves en el ser humano. Salvo en los niños y en personas con problemas de salud. La toxicidad de su veneno es baja comparada con las otras dos especies de la península. Lo que ocurre es que tiene la capacidad de inocular mas cantidad del mismo que las otras víboras. En cualquier caso este animal no nos atacará si no lo molestamos. Y su actitud, suele ser como en el caso del que hablamos, la de escapar lo mas rápido posible. Ahora os dejo mas fotos de ese mismo día.
El Austropotamobius pallipes, cangrejo de río, está altamente protegido. Hace años se comían. Ahora el americano puede acabar con ellos, además de otras enfermedades si no se mantiene el río limpio. NO bañarse después de la toma de agua, hay carteles por algo.
bichosaragon galapagos-en-el-rio-algas
En Beceite yo he visto solo una tortuga, entre el paso del Ulldemó y la granja de pollos del Pequeño, donde baja el agua de la acequia al Ulldemó.
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