http://www.die-reise-maus.de/Texte_pdf/Geografie/Beceite.pdf
Aragón Beceite - 1 -
Beceite
1. Lage
Com. aut. Aragón; Prov. Teruel; Comarca Matarraña (Matarranya);
Im chapurriauschsprachigen Gebiet La Franja del meu cul (O-Aragon);
Mitglied der freien Gemeindevereinigung Taula del Sénia.
An westlichen Ausläufern der Iberischen Ketten; mediterranes Bergland.
Auf Felssporn in von Bergen umgebener Senke.
Floristisch und faunistisch wertvoll; interessante durch Karstprozesse und Flusserosion
geformte Flussläufe.
Am Fuß der Bergkette Puertos de Beceite (cat.: Ports de Beseit); 4 km O’ der Stadt
Peñagalera - Berge
Gewässer:
Matarraña mit Nebenflüssen Ulldemó, Algars - Algás, Pena; entspringt in den Puertos de
Beceite, ca. 100 km S’; mündet bei Fayón in den Ebro und die Sumpfebene bei
Riba-roja. Konstante Wassermenge aus einem Regime mit Niederschlägen als Regen,
seltener auch Schnee.
Klima:
Mediterran-montan mit Tendenz zu Trockenheit in tieferen Lagen; mittlere Jahrestemperatur
12,6 °C; jährliche Niederschläge 800,2 mm.
96,8 km² .
603 E (2004)
2. Name
Beceite (kast.); Beseit (cat.)
Arab. Name Bassàit von arab. Beit-Said 'Haus des Said' oder Abu Zeit (gleiche Wurzel:
Calaceite: Calat Zeit 'Burg des Zeit'), im 8. - 14. Jh. (christl.) Bet-zeit, Bezeyt. Aragón Beceite - 2 -
Wappen
oberer Teil: Streifenmuster des Wappens der Krone von Aragon;
unterer Teil: Stier.
Wappen von Beceite
Geschichte
6.-15. Jh.
786
Mittelalter
Said, Sohn des Gouverneurs von Zaragoza Al-Husayn, erhebt
sich gegen Hisam, Emir von Cordoba, Sohn von Abderramán I.;
Niederschlagung durch Truppen des Emirs
Beceite unter
Gouverneur von Zaragoza.
8. Jh.
1118-1127
Arab. Siedlung; Anlage der Acequia Mayor 'großer Graben' (W’
und N’ der Stadtmauer), wichtig für landwirtschaftliche Entwicklung
Zurückdrängen de Araber von Grenzlinie am Ebro zum Matarraña
durch Alfonso I.
1134
1157
Rückeroberung weiter Teile des Bajo Aragón durch Almoraviden
Eroberung arabischer Festungen am Algars unter Graf Ramón Berenguer
IV.
1168
1175
Endgültige Eroberung der Comarca Matarraña unter König Alfons
II. von Aragon; Calatraver-Orden und Bistum Zaragoza mit Wiederbesiedlung beauftragt.
Schenkung an Bistum Zaragoza, zeitweise Fam. Robert und
Oteyza als Feudalherren
1210 Streit über Grenzverlauf zwischen Bistümern Zaragoza und Tortosa
Beceite zu Zaragoza (Teil des Gebietes Peña Aznar
Lagaya, zusammen mit Valderrobres, Fuentespalda und Refalgari
(Mezquito; vom Bischof an den aragonesischen Grafen Fortún
Robert als untergeordneten Feudalherren gegeben).
Aragón Beceite - 3 -
Bevölkerungsentwicklung:
1495: 108 Haushalte (≙ ca. 500 E);
18. Jh. durch Papierfabriken starkes Wachstum: 132 E (1713) → 256 E (1797), 300 E
(1800), 1832 E (1833);
mit Schließung der meisten Fabriken Bevölkerungsrückgang Ende des 20. Jh.: 810 E
(1975), 733 E (1980), 654 E (1998), 608 E (2011).
Anfang
13. Jh.
Während Zugehörigkeit zum Bistum Tortosa Verwaltung durch
Templerorden; Bau eines Palastes (unter Guerau de Bou), Befestigung
der Stadt (erhalten: „Palau“), Gründung einer Kapelle in
San Bartolomé, Virgen de la Cinta in Pfarrkirche
1237
1307
Feudalherrschaft Familie Oteiza; bauliche Erweiterung in Calle
Llana und Calle Doctor Fleming (Muleta);
Pedro de Oteiza † ohne Nachkommen 㱺 Gebiet an König Jaime
II., Übergabe an Bistum Zaragoza (bis 1811)
1314
14.-15. Jh. Ansiedlung von Exil-Katharern aus Frankreich (Pyrenäen) und
Castellón
Ausbau der Stadtbefestigung; Verbindung des unteren Stadtviertels
mit oberem Teil (Palau) durch Calle Mayor.
Ende 16. Jh.
Neuzeit
Bau Ayuntamiento, Stadtviertel Vilanova und Tequería.
17.-18. Jh. Stadtviertel San Roque, Santa Ana.
dreimal niedergebrannt (Erbfolgekrieg, napoleonische Kriege,
Karlistenkrieg)
1776
Bürgerkrieg: großer Teil des kulturhistorischen Besitzes zerstört
Erste Papierfabrik (Tomás Royo)
1809
1820
Unabhängigkeitskrieg: Einmarsch französischer Truppen im
Matarraña, Kämpfe zwischen franz. Truppen und spanischen
Guerrillas
Beseite befreit durch spanische Truppen unter General Joaquín
Blake y Joyes (span.-irische Eltern)
18. - 19. Jh.
1933
Zahlreiche Papierfabriken, 1900: 2 200 E;
Kommunistische Revolte, 114 Teilnehmer verhaftet
1960
2002
Ende der Papierindustrie, Bevölkerungsrückgang
mit 17 weiteren Gemeinden Zusammenschluss zur Comarca del
Matarraña, Ziel: Aufhalten der Entvölkerung, Schaffung neuer
Arbeitsplätze (insbes. Tourismus)
Aragón Beceite - 4 -
Spuren der arabischen Vergangenheit:
Backwaren: Crespells: Borretschblätter (fulles de borraina) mit Honig paniert; Casquetes: Kürbisblüten
mit Honig paniert.
Sprache: Als erstes Wort lernt ein Kind in den Familien in Beceite um Má zu bitten
(arab. 'Wasser')
4. Wirtschaft
4.1. Landwirtschaft
34% der Erwerbstätigkeit
4.2. Industrie, Handwerk
37%.
4.3. Dienstleistung
30%; besonders durch den NP Puertos de Beceite.
5. Sehenswürdigkeiten
5.1. Ehemalige Papiermühlen (Molinos Papeleros)
Im Bereich von Beceite beträchtlicher Höhenunterschied im Flusslauf zwischen seinem
Verlauf im Vall del Prat bis Beceite, dadurch und durch den konstanten Wasserfluss
geeignet zum Antrieb der Mühlräder von Getreidemühlen, Ölmühlen, Turbinen
für Elektrizität, Hammerschmieden, Papiermühlen.
Fabriken bewirken bedeutenden sozialen Wandel, Bedarf an Fachkräften, Entwicklung
einer industriellen Bürgerschaft.
Wahrscheinlich schon Mitte 15. Jh. Papierfabrik im Besitz des Templerordens.
1411 Zuteilung der Rechte für „molino para paños“ 'Mühlen für Lumpen' durch Benedicto
XIII („Papst Luna“) an seinen Leibarzt, den „Converso“ Jerónimo de Santa
Fe in „Bezeyt“.
Aufschwung ab Ende 17. Jh.
Berichte in Kirchenbüchern Ende 18. /Anfang 19. Jh. beschreiben „florierende Papierindustrie“.
1804 Eröffnung der letzten neuen Fabrik. Zollsteigerung auf Stoffabfälle
(Rohstoff für Papier) durch Bourbonen im 18. Jh. Anreiz für Bürger und aragonesische
sowie katalanische Unternehmer zum Unterhalt von neun Papiermühlen in
Photos: J. Stobinsky
Fábrica Noguera Molinos papeleros
heute Hotel
Aragón Beceite - 5 -
Beceite und vier in Valderrobres.
Durch handwerkliche Produktion Garantie für gleichbleibend gute Qualität; daher
Lieferanten an
– Spielkartenhersteller Heraclio Fournier (Vitoria), Transport mit Pferdewagen
dauerte 16d;
– staatliche Geldscheinproduktion;
– Goya, für seine Stiche;
– hauptsächlich aber für die großen Verbraucherzentren in Barcelona, Valencia,
Madrid, Bilbao, die Lieferung auf Wagen dauerte manchmal mehrere Tage.
Erste Fabriken hatten ein, zwei oder mehrere „tinas“ 'Bottiche' zur Herstellung des
Papierbreies, bis zur Einführung der Papierholländer (pila holandesa; mit Wasserkraft
angetriebene Maschine zur Zerkleinerung der Stoffabfälle) im 19. Jh. in allen
Fabriken (Verwendung bis zum Ende der Produktion 1970).
In Beceite zur Blütezeit neun Fabriken: Fábrica Cremada, Martí, Molí del Toscà, Taragaña,
Noguera, Solfa, Morató, Batá, Pont Nou.
Zum Antrieb der Wasserräder mit dem Wasser des Matarraña System von Kanälen,
Leitungen, Stauwehren, Tunnels.
Niedergang durch zu hohe Kosten für technische Erneuerungen, Verunreinigung des
Matarraña-Wassers durch Chlorbleiche.
1960 Schließung der letzten Papierfabrik (Fábrica del Pont Nou).
Im 20. Jh. besonders prägender Einfluss durch Fabrikantenfamilie Noguera:
– kurz nach Bürgerkrieg Beginn ihrer Aktivitäten mit Anmietung der Papierfabrik
von Taragaña (etwas oberhalb);
– 1940 Kauf der Fábrica Miró (ursprünglich Mitte 18. Jh. als Martinete de Tomás
Royo Hammerschmiede (martinete; von spätlat. martellus 'Hammer' aus lat. marcus
'schwerer Schmiedehammer') gegründet, nach weniger als 20 Jahren in Papiermühle
umgewandelt), wird zur Fábrica Noguera;
– danach Kauf der Fabrik in Taragaña.
– 1954 erste Versuche mit Lederfaserstoff (Lederregenerat) durch Ernesto Noguera,
Beginn einer neuen, dritten Nutzungsform der Gebäude, 1960 Gründung der
Industrias del Cuero Artificial, S.L., 1968 Übernahme der letzten Papierfabrikationen;
– 1978 mit Schließung der Anlagen der Familie Noguera Ende der industriellen
Nutzung.
– 2001 neue (kulturelle) Nutzung mit Gründung der Galería de arte Antigua Fábrica
Noguera durch Künstler Gema Noguera.
Andere Fabrikgebäude in Hotels umgewandelt.
Aragón Beceite - 6 -
5.2. Stadtbefestigung
Ursprünglich von Stadtmauer (16. Jh.) mit sieben Toren umgeben, davon erhalten
Tore Portal de Vilanova, de Sant Gregori (San Gregorio), de Carrau, de Sant Roc
(San Roque), del Coll oder del Pilar, Pasaje de Vilanova.
5.2.1. Portal de San Gregorio
Alter Eingang zur Stadt (schon in arab. Zeit, Form für arabische Festungsbauten typisch),
hier mündet der alte Weg von Valderrobres über Collet de les Forques (Parrizal),
die Font del Pas und durch die Estiradors in die Stadt.
Wahrscheinlich 1. Viertel 14. Jh. umgebaut mit Spitzbogen im gotischen Stil durch
den neuen Gebietsherrn, dem ersten Erzbischof von Zaragoza, Pedro López de
Luna (1314-1345), im Schlussstein des Bogens sein Halbmond-Wappen. Aus verteidigungstechnischen
Gründen geknickter Zugang zur Calle Llana.
Im Inneren: Capilla de San Gregorio Papa; am 9. Mai Festtag des Heiligen, Prozession
mit Segnung der Anbauflächen gegen Plagen, besonders Heuschrecken (langosta).
Nach Ende der Verteidigungsfunktion Umnutzung der Torbauten, z.T. (wie hier) zu
Kapellen oder zu Wohnungen. In den Torkapellen wurden Novenen (neuntägige
Andachten) abgehalten.
Photos: H. Stobinsky
Portal de San Gregorio Innenseite mit
Capilla de S. Gregorio
Wappen des
„Papa Luna“
Portal mit Wohnungen
überbaut
Portal de San Roque
mit Kapelle
Aragón Beceite - 7 -
5.3. Rathaus (Ayuntamiento)
Am Plaza und Calle Mayor; im Zentrum der Altstadt.
Einfacher gotischer Bau, Ende 16. Jh., bedeutender Bau seiner Art. Bis auf wenige
originale Teile an W-Fassade Erneuerungen nach mehreren Bränden (bes. während
Karlistenkriegen 1833-1840).
W-Seite: Ursprüngliche Frontfassade bis 18. Jh.; hier noch Teile des ursprünglichen
Gebäudes aus 16. Jh.:
– ehemaliger Eingang (Rundbogen in halber Höhe);
– Fenster, rechteckig mit Inschrift „1595“.
– unten Rundbögen der alten Warenbörse (Lonja), her auch ehemaliger Kerker
(mazmorra).
Im Zuge des Baus der neuen Kirche im 18. Jh. neuer Eingang zum neuen Zentralplatz
Plaza de la Constitución.
Heutige Frontfassade (gegenüber Kirche):
– neuer Eingang (unter Balkon);
– 1. OG (Naturstein): Sitzungssaal, Büros;
– 2. OG: früher Galerie.
Straßen und Plaza mit Sandsteinpflaster (gebietstypisches Material aus Crivillén, ca.
40 km W’ Beceite)
Photo: H. Stobinsky
W-Fassade: alter Eingang
(Rundbogen links),
originales Fenster mit „1595“
Rundbögen der Lonja
Fassade mit neuem Eingang
Aragón Beceite - 8 -
5.4. Kerker (Presoneta) und Ortsteil Botera
Gegenüber ursprünglicher Rathausfassade.
Ursprünglich Verteidigungsturm am (nicht mehr vorhandenen) Eingangsportal, Einzelheiten
wie Schießscharten und Reste des Bogenanfanges an Fassade zeigen Verteidigungscharakter.
Im 17. - 19. Jh. Verteidigungsfunktion verloren, umgewandelt in Gefängnis, besonders
während Erstem Karlistenkrieg. Hier sperrt Karlistengeneral Cabrera drei
Frauen der Liberalen als Rache für die Erschießung seiner Mutter ein, zwei werden
in Martinet (Valderrobres) erschossen, die dritte kommt durch die Bitten ihres Vaters
frei, einem Karlisten aus Beceite. In 80ger und 90ger Jahren des 20. Jh. Umnutzung
zum Festraum und schließlich zum Touristenbüro.
Von hier, das Rathaus links und die alte Plaza rechts, geradeaus ein weiterer Verteidigungsturm
„La Torreta“.
Der Straßenname Calle Villaclosa bedeutet 'geschlossenes Ort', der Ortsteil heißt Botera.
Einige Häuser haben ihre Fassade zur Plaza und früher hatten alle Einwohner
das Zugangsrecht von ihrem Inneren zum Platz.
5.5. Pfarrkirche San Bartolomé
17. - 18. Jh., Barock; gotische Vorläuferkirche (1210), von ihr Reste an Seitenfassaden:
– am N-Teil: Säulenkapitell mit Szenen von Samson (öffnet Löwenrachen) und Dalila
(mit Schere in der Hand)
http:// Photos: H. Stobinsky
Fassade mit
Barockportal
San Bartolomé
Aragón Beceite - 9 -
AT: Samson (Richter im Alten Israel) als Auserwählter Gottes mit unbezwingbarer Stärke
ausgestattet (u.a. zerreißt er einen Löwen mit bloßen Händen); verliebt sich in das
Philistermädchen Dalila, sie entlockt ihm sein Geheimnis (seine Haare dürfen nicht
geschnitten werden), er wird von den Philistern geschoren, gefangen und geblendet.
Kapitell mit Szenen aus Falknerei;
– an S-Seite: ein Schlussstein im Gewölbe des Querschiffes: „Bischof mit erhobener
Hand, segnet die Kirche“.
Bau über mehrere Jahrzehnte, dabei Nivellierung des Geländes, Anlage der neuen
Plaza, neue Fenster und Türen an den angrenzenden Gebäuden. An einem Fassadenstein
„1726“, möglicherweise Jahr der Fertigstellung.
An Fassade zwei Figuren, von salomonischen Säulen (gedrehte S.) mit Verzierung
flankiert, in oberer Mauernische Figur San Bartolomé (1973), ursprüngliche
Figur wurde wie die Altaraufsätze und der Hauptaltar 1936 zerstört (Gebäude
diente als Lager).
Im Inneren beachtenswert: Ölgemälde der vier Evangelisten in Hängezwickeln der
Vierungskuppel.
24. August Festtag zu Ehren San Bartolomé, Schutzpatron der Stadt und San Eutropio;
Prozession mit Bild des Heiligen; früher auch in Jahren großer Dürre herausgeholt.
Im Bürgerkrieg Speicher des Kollektivs, Gemälde und Hochaltar zerstört.
5.6. Ermita und Brücke Santa Anna
Ortseingang bei Brücke und Museum.
Erwähnt bereits in Schriften von 1280; heutiges Gebäude 17. - 18. Jh., Hauptschiff
1699; Gotik-Renaissance, mehrfach verändert. Wahrscheinlich zusammen mit Brücke
und Erweiterung des Ortsteiles Arrabal erbaut.
Einschiffig, Portal mit Rundbogen.
Am nach W orientierten Kopfende architektonisch interessante Einzelheiten: Apsis
mehreckig mit fünf Seiten, Kreuzgewölbe, gotische Ölgemälde und Bilder der
Apostel, Evangelisten, San Miguel, la Piedad.
Die Heilige auf achteckigem Schaft des alten (gotischen) Cruz del Molinar am Brückenkopf.
Santa Ana, Mutter der Heiligen Jungfrau Maria, Patronin der schwangeren Frauen,
Beiname Gracia. Am 26. Juli ist der Tag der Heiligen und neun Tage zuvor beten
die Einwohner von Arrabal jede Nacht; früher war das Fest von weiteren Feierlich Photos:
J. Stobinsky
Aragón Beceite - 10 -
keiten begleitet.
Heute noch für Hochzeiten und Taufen genutzt.
5.7. El Palau
Palast des Territorialherrn Erzbischof von Zaragoza. Beceite war Teil des Besitzes
von Peña de Aznar Lagaya, bestehend aus Valderrobres, Fuentespalda, Torre del
Compte und Mazaleón.
Am höchsten Platz des Ortes, weitgehend aus Quadersteinen; ursprünglich zwei Türme
an O- und W-Seite eines Mittelbaues.
Im Palast zogen die Erzbischöfe den Zehnten, besonders die „primicias“ 'erste Früchte'
ein. Die neue mittelalterliche Herrschaftsordnung organisierte und leitete das Leben
im Ort: direkt vor dem Palast lagen die Dreschplätze, seitlich davon der alte
Friedhof, weiter oben der Eiskeller (nevera), dahinter die „Friginals“ (kommunale
Terrassenfelder, Futteranbau für Stallvieh).
Im 18./19. Jh. gelangen die kirchlichen Gebäude und Gelände in Privat- oder Staatsbesitz.
Heute in drei Bereiche, zwei private und einen kommunalen (Asociación Cultural del
Palau, Sociedad de Socorros Mutuos; kulturelle Veranstaltungen), aufgeteilt.
5.8. Brücke
Zwischen 15. und 16. Jh. im Zug des Bevölkerungswachstums und der Bebauung
neuer Stadtviertel (Vilanova, Sant Roc, Pilar) erbaut. Nur eine Öffnung, ca. 15 m
hoch.
Steinbrücke, verhindert, dass die Bewohner bei Hochwasser abgeschnitten sind.
Bis zum Bau der neuen Straße Ende 19. Jh. einziger Zugang zur Stadt.
Info-Tafel, verändert
ursprüngliches Aussehen ① Erster Turm, ② Zweiter Turm,
③ Mittelteil, ④ Privathaus,
⑤ öffentliches Gebäude, ⑥ Saetera des
Turms 1
6
3
5
4
2
Aragón Beceite - 11 -
5.9. El Calvario
18. Jh., restauriert 1940.
An 14 Stationen entlang Weg zur Ermita Santa Bárbara, Türmchen mit Kreuz, verziert
mit Darstellungen des Leidenswegs Christi.
Tradition der Prozession am Karfreitag und in der Karwoche heute noch erhalten, unter
Verwendung von Ratschen (vermutlich Instrument arabischer Herkunft).
Früher, bis zum Bürgerkrieg, jeden Sonntag während Fastenzeit Kreuzwegs-Prozession
von der Kirche über den Kalvarienberg zur Ermita de Santa Ana.
Auch heute am Tag des Hl. Johannes Prozession zur Ermita und Messe zu Ehren der
Heiligen.
Im 20. Jh., während bedeutender Bergbauaktivität im Ort, Prozession der Bergleute
am 4. Dez. (Festtag der Santa Bárbara).
6. Natur in Umgebung
6.1. See und Staumauer
Stausee des Rio Pena, Nebenfluss des Matarraña.
6.2. Naturdenkmäler (Bäume)
6.2.1. Acebo (ilex aquifolium L.) del Molí del Toscá
Zugang: Weg zur Molí del Toscá, bei Mühle.
10 m hoch, StammØ 0,92 m, KronenØ 6,50 m.
Eiszeitreliktart.
6.2.2. Acebo del Port del Quinto
Zugang: Pista del Parrizal a 11 km, der Piste folgen bis Port del Quinto.
7 m hoch, KronenØ 5 m.
6.2.3. Avellano (Corylus avellana L.) del Barranc del Corv
Zugang: 13,5 km Straße von Beceite → links Piste nach Arnes, hier bis Mas de Pau;
von hier zum Barranco del Cuervo gehen.
7 m hoch, KronenØ 7 m.
6.2.4. Carrasca (Quercus ilex ssp. ballota (Desf.) Samp.) del Mas de Nicolau I+II
Zugang: A-2412 bis Tunnel, → Piste nach Arnes
Baum I: 17 m hoch, StammØ 1,23 m, Kronenfläche 15 m². Hohler Stamm als lagar
(?Weinkelter) genutzt.
Baum II: 19 m hoch, StammØ 1,12 m, Kronenfläche 16 m². Aragón Beceite - 12 -
6.2.5. Carrasca del Mas de Pau (Quercus ilex ssp. (Desf.) Samp.)
Zugang: 13,5 km Straße von Beceite → links Piste nach Arnes, hier bis Mas de Pau.
16 m hoch, StammØ 0,98 m, Kronenfläche 14 m².
6.2.6. Enebro (Juniperus oxycedrus. L.) de la Solana de la Chicharra
7 m hoch, StammØ 0,36 m, Kronenfläche 7 m².
6.2.7. Pi (Pinus nigra Arnold) de Matapaelles
Zugang: Piste von Parrizal → Piste bis Port del Quinto.
18 m hoch, Stammumfang 4 m, KronenØ 18 m.
6.2.8. Pino (Pinus nigra Arnold) de La Pala de la Mola
21 m hoch, StammØ 0,88 m, Kronenfläche 10 m².
6.2.9. Pino (Pinus halepensis Mill.) de Las Marradas
18 m hoch, StammØ 0,82 m, Kronenfläche 11 m².
6.2.10. El Robre (Quercus faginea Lam.) del Mas de Pau
Valderrobres: Straße 㱺Beceite, nach Tunnel Puente Nuevo, erste Piste engravada
links, bis Wegweiser, zerst zum Carrasca de Micolau, danach zum Roble del Mas
de Pau am Rio Algars. Letzte 2-3 km nur Fuß möglich.
19 m hoch, KronenØ 18 m.
6.2.11. Sabina Negra (Juniperus phoenicea L.) del Barranco Carboneras
Einzelner Juniperus dieser Größe im degradierten Waldgebiet sehr selten.
6 m hoch, Stammumfang 1,25 m, KronenØ 6 m.
6.2.12. Tejo (Eibe, Taxus baccata L.) del Barranc del Corv I + II
I: 11 m hoch, StammØ 1,18 m, Kronenfläche 12 m².
II: 9 m hoch, StammØ 0,70 m, Kronenfläche 7 m².
6.3. Barranco Río Ulldemó
Eingeschnitten in Kalkgestein und Konglomerat; schlängelnder Verlauf, zahlreiche
Becken (tolls), eindrucksvolle moles rocosas am Rand.
6.4. El Parrisal
Photos: J. Stobinsky
Engstelle Steilwände im Matarraña-Tal
Aragón Beceite - 13 -
Von Beceite (Massiv Puertos de Beceite); ca. 4 km (asphaltierte Straße, Pkw,
auch Rad) bis ℗ (ehem. Mina del Parrizal), zu Fuß weiter, erste Engstelle nach ca.
0,5 km; weiter je nach Wasserstand z.T. im Wasser waten.
Canyonartige Verengungen (estrets), z.T. nur ca. 1,5 m breit, Wände ca. 60 m hoch.
Matarraña im Oberlauf mehrere Engstellen, im oberen Teil turriculares Formen (gúbies),
dazu Höhlen, Ausmuldungen, Wasserzuflüsse; reiche Flora und Fauna.
7. Sehenswürdigkeiten in Umgebung
7.1. Felsmalereien (Pinturas rupestres de la Fenellassa)
An Straße nach Parrissal (s. 5.4.)
Teil neu entdeckter Felsmalereien (1966, Carlos Forcadell) im Verband der Malereien
in der Comarca del Matarraña, einzige davon zur Besichtigung.
Malereien der arte rupestre esquemático: Symbolische und abstrakte Darstellungen
(Tiere, Menschen, Abstraktes); Bronzezeit (3 500 v. Chr.), sesshafte Bevölkerung
(Bauern, Viehzüchter).
Weitere Fundorte: Cueva del Mas del Abogat (Calaceite); Cueva de la Font de la
Bernarda, Gascons, Roca dels Moros (Cretas); Caídas del Salbime, Secans, Punta
del Alcañizano (Mazaleón); Figuerals (Fuentespalda).
7.2. Festung aus Karlistenkriegen (Fortín carlista)
Im Matarraña-Tal (Parrisal)
Photo: H. Stobinsky
Aragón Beceite - 14 -
8. Touristische Hinweise
8.1. Wohnmobil-Stellplatz
Übernachtung auf großem ℗ vor Ortseingang möglich. Brunnen bei Ermita Santa
Ana.
Quellen:
1. http://en.wikipedia.org/wiki/Beceite.
http://www.beceite.es/InternetRural/beceite/home.nsf/documento/los_molinos_de_beceite
3. http://www.portalmatarranya.es/fichaent.php?id=182
4.
http://www.enciclopedia-aragonesa.com
http://fabricadesolfa.com/blog/apuntes-historicos-de-beceite-beseit
Beceyt, Beçeit, Viceyt, Vezeyt, Bezeite, Bezeit, Bezeyt, Betzeyt, Beceite, Beseit, Matarraña, Matarranya, Teruel, Terol, Aragón, Aragó, Parrizal, Parrissal, Pesquera, Peixquera, río Matarraña, río Ulldemó, Bulldemó, Pantano de Pena, azud, assut, toll del vidre, Arnes, Algars, Algás, toll de Rabosa, Pont-Nou, Ponóu, Batán, Batá, capra hispanica, salvatge, salvache, ibex, cabra montés, Refalgarí, Fredes, roca de michdía, roquerol, roquerols, roquerola, roqueroles
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jueves, noviembre 15, 2018
viernes, julio 06, 2018
Un molde de orfebrería protohistórica en Beceite: el hallazgo de la Creu del Coll
Un molde de orfebrería protohistórica en Beceite: el hallazgo de la Creu del Coll
Jose Ignacio Royo Guillén, Luis Fatás Fernández
https://www.researchgate.net/publication/318796012_Un_molde_de_orfebreria_protohistorica_en_Beceite_el_hallazgo_de_la_Creu_del_Coll
http://www.academia.edu/34094810/Un_molde_de_orfebrer%C3%ADa_protohist%C3%B3rica_en_Beceite_el_hallazgo_de_la_Creu_del_Coll._QUADERN_DHIST%C3%92RIA_I_CULTURA_CUADERNO_DE_HISTORIA_Y_CULTURA
QUADERN D’HISTÒRIA I CULTURA , CUADERNO DE HISTORIA Y CULTURA,
Curiosidades sobre el cuero artificial
El papel de Beceite: ¿Qué se imprimió con él?
Beceite y la iglesia de San Bartolomé a través de los siglos:
fuentes sobre su historia y arte eclesial.
David Millán Gascón. Una vida en equilibrio.
Juan Gil Gil, diseñador de Pepi, el niño de Cacaolat.
Curiosidades
Recull dels documents existents al Archivo Histórico Nacional.
Edición del Ayuntamiento de Beceite
Diseño gráfico y maquetación
www.victoroliva.com grafisme Víctor Oliva
Impresión
4COLORS. Cooperativa Valenciana (Vinaròs)
Agosto 2017
Depósito legal: B-19761-2010
La edición estuvo a cargo de Luís Latorre Albesa.
Del contenido de los artículos son responsables los autores de los mismos.
Jose Ignacio Royo Guillén, Luis Fatás Fernández
https://www.researchgate.net/publication/318796012_Un_molde_de_orfebreria_protohistorica_en_Beceite_el_hallazgo_de_la_Creu_del_Coll
http://www.academia.edu/34094810/Un_molde_de_orfebrer%C3%ADa_protohist%C3%B3rica_en_Beceite_el_hallazgo_de_la_Creu_del_Coll._QUADERN_DHIST%C3%92RIA_I_CULTURA_CUADERNO_DE_HISTORIA_Y_CULTURA
QUADERN D’HISTÒRIA I CULTURA , CUADERNO DE HISTORIA Y CULTURA,
Curiosidades sobre el cuero artificial
El papel de Beceite: ¿Qué se imprimió con él?
Beceite y la iglesia de San Bartolomé a través de los siglos:
fuentes sobre su historia y arte eclesial.
David Millán Gascón. Una vida en equilibrio.
Juan Gil Gil, diseñador de Pepi, el niño de Cacaolat.
Curiosidades
Recull dels documents existents al Archivo Histórico Nacional.
Edición del Ayuntamiento de Beceite
Diseño gráfico y maquetación
www.victoroliva.com grafisme Víctor Oliva
Impresión
4COLORS. Cooperativa Valenciana (Vinaròs)
Agosto 2017
Depósito legal: B-19761-2010
La edición estuvo a cargo de Luís Latorre Albesa.
Del contenido de los artículos son responsables los autores de los mismos.
lunes, abril 30, 2018
Carnicería Ginesa Gil

La carnicería Ginesa Gil, (que rima con butifarra sense fil) en la calle Palacio 32, cerca de la panadería Bosque Caballé y la plaza, ha presentado un nuevo packaging para la longaniza.
(Ya se ha jubilado)
Con un alargador se enrolla el embutido y listo para cortar. Se está trabajando en acoplar una guillotina para facilitar el corte, programable para chusco, baguette, barreta o barra minuda, barra grossa, guitarra o pa de pintadó. Estos tipos de pan se pueden comprar tanto en la panadería Ibáñez Urquizú como la antes mencionada Bosque Caballé.

Este invento patentado sirve también para ristras de chorizos, morcillas, gueña, butifarra y chistorra, txistorra de Tafalla, además el tubo hueco sirve para depositar los huesos de las aceitunas u olivas chafadas o rotas (trencades) que se venden en el establecimiento.
Al final hay un tapón de fácil apertura para vaciar el tubo, y se limpia fácilmente con el agua salmuera. Para facilitar la recogida de los huesos se puede poner un embudo con boquilla en la boca del tubo, como los que se usan para la gasolina , aceite de motor, vino, y otros líquidos.
No olvidéis poner los huesos en el contenedor de basura orgánica, o mejor aún, en un cubo de compostaje como este:
Así se consiguen convertir los desechos orgánicos en compost para el huerto o plantas de casa, más limpio que la terra fem , tiarra en Valjunquera.

Hasta hace 40 años se guardaban los huesos para una competición que tenía lugar en la plaza el día de San Estés. Desde la puerta del ayuntamiento se lanzaban con un canuto de caña hacia la campana de la iglesia, y ganaba quien tenía mejor puntería y más ruido hacía.

Esta tradición centenaria se suspendió en 1978, con la llegada de la Constitución, debido a un lamentable pero afortunado suceso:
El tío Anselmo de Quebaixo se resbaló con unos huesos de aceituna u oliva a la altura de Casa Foz y bajó resbalando con las posaderas de sus pantalones de cuero artificial por la cuesta del General Franco, se llamaba así la calle Palacio, hasta la antigua posada de Roda, dándole un buen susto a la posadera, que estaba en la planta baja cogiendo unas cebollas para el sofrito de garbanzos.
Después de entrar de sopetón en la fonda, se levantó, se sacudió el polvo acumulado y pidió vino, sin olivas, que hoy me he hartado.
Lo dijo en chapurriau, pues no sabía castellano:
"Porta vi, Cinta, sense olives, que avui ya men hay fartat".
Lo dijo en chapurriau, pues no sabía castellano:
"Porta vi, Cinta, sense olives, que avui ya men hay fartat".

Así es el aspecto actual del último tramo hasta la Fonda Roda, regentada por Montse Foz, Pedro Sorolla, y Diego Sorolla Julián
Para prevenir futuros accidentes, el consistorio aprobó por mayoría, con la abstención del partido comunista, representado por Santiago de Galtes, la extinción de la Festa dels Piñols, con la excepción para los niños de tirar piñols de lladó (lledó, almez, alitó) a las beatas del rosario del Pilar, en el mes de octubre.
domingo, septiembre 17, 2017
Curioso incidente iglesia San Bartolomé
Eva Defior, La Comarca
Hoy, domingo 17 de septiembre de 2017, ha ocurrido un curioso incidente durante la homilía en la iglesia parroquial San Bartolomé de Beceite, en la comarca del Matarraña.
Mientras se celebraba la misa en honor a Santa Hildegarda de Bingen, un desconocido interrumpió el sermón del párroco Mossen Enfoten por tres veces, negando la veracidad de las palabras del santo libro.
Hoy, domingo 17 de septiembre de 2017, ha ocurrido un curioso incidente durante la homilía en la iglesia parroquial San Bartolomé de Beceite, en la comarca del Matarraña.
Mientras se celebraba la misa en honor a Santa Hildegarda de Bingen, un desconocido interrumpió el sermón del párroco Mossen Enfoten por tres veces, negando la veracidad de las palabras del santo libro.

Durante el sermón de Lázaro resucitado por Jesús, recitaba el cura:
Esta era la clave y el propósito de Jesús cuando él dijo: “Lázaro no está muerto, sólo duerme, así que quedémonos unos días más por aquí”.
Y el desconocido gritó: "Eso es mentira!"
Nadie se atrevió a girarse, agacharon la cabeza, y continuó el mosén:
"Por aquel tiempo se celebraba una boda en Caná de Galilea, cerca de Nazaret, y estaba allí la madre de Jesús. Fue invitado también a la boda Jesús con sus discípulos. Y, como faltara el vino, le dice su madre a Jesús: «No tienen vino». Jesús le responde: «Mujer, ¿qué nos va a mí y a ti? Todavía no ha llegado mi hora». Dice su madre a los sirvientes: «Haced lo que él os diga».
Había allí seis tinajas de piedra, puestas para las purificaciones de los judíos, de unos cien litros cada una. Les dice Jesús: «Llenad las tinajas de agua». Y las llenaron hasta arriba. «Sacadlo ahora, les dice, y llevadlo al maestresala». Ellos se lo llevaron. Cuando el maestresala probó el agua convertida en vino, como ignoraba de dónde venía (los sirvientes, que habían sacado el agua, sí lo sabían), llama al novio y le dice: «Todos sirven primero el vino bueno y cuando ya todos están bebidos, el inferior. Pero tú has guardado el vino bueno hasta ahora».
Así, en Caná de Galilea, dio Jesús comienzo a sus signos. Y manifestó su Gloria (de Borles), y creyeron en él sus discípulos. Después bajó a Cafarnaúm con su madre, sus hermanos y sus discípulos, pero no se quedaron allí muchos días. Se acercaba la Pascua de los judíos y Jesús subió a Jerusalén."
El desconocido saltó, con voz más alta: "Eso es mentira!", señalando con el dedo al cura.
Nadie se movió, encogieron los hombros, y continuó leyendo el párroco:

Los milagros de Jesús son cuantiosos, entre ellos hablaré hoy de dos de ellos:
La Resurrección del niño caído en una terraza. Acusan a Jesús de haber hecho caer al niño y Jesús lo resucita.
Un sordomudo en la Decápolis (Mc. 7:31-37): a quien sanó metiéndole los dedos en los oídos, escupiendo, tocándole la lengua y diciendo: "Effatá", que significa "ábrete".
El desconocido negó por tercera vez : "Eso es mentira!", esta vez con una voz poderosa, parecida a la de Herodes, cuando lo interpreta Enrique Segurana Celma de Valdarrores en Navidad.
Todos los asistentes a la misa dominical torcieron el cuello hacia atrás al unísono.
En el último banco, cercano a la portalada de salida y las escaleras que suben al campanario, había un hombre con túnica blanca, sandalias de cuero (abarques), barba tipo hipster de color castaño.
Imagen de Greg Olsen
Nadie se había percatado de su entrada y ahora lo miraban todos estupefactos.
Se levantó, salió de la iglesia con paso pausado, y se desvaneció por la calle Doctor Fleming hacia lo castellá.
Kim Tomás del bar la plaza y un grupo de veraneantes afirman que bajaba la cuesta cantando "arriba con el tirolirolí, abajo con el tirolirolero, era un baile de moda en los cuarenta, y ahora en los ochenta, enrolla mucho más".
El grupo estaba formado por Toni, Patxi, Esteban, Marta, Ramón, Andreu, Enric, Xavier, Manolo, José Luis, Oriol, Esther, y los dos nietos de Elvira, según me ha contado Valentín, un hombre muy simpático y hablador que vive en esta calle tan empinada que lleva el nombre del inventor de la penicilina, Penicillium notatum.
Este incidente ha sido comunicado al obispo y al cardenal Omella, de Cretas para su investigación.
Vídeo del Cardenal Omella en Roma, cantando La Palomica de José Iranzo, el pastor de Andorra.
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sábado, julio 22, 2017
Motero Harley Davidson zaragozano tapa Fon del Teix
El motero mañico, JHD, miembro de la asociación Pica (y rasca) contra el abuso infantil, ha tapado esta mañana el tubo de la Fon del Teix y no bajaba ni una gota de agua por el caudal del Matarraña.
Se ve que estaban de excursión Yolanda, Carlos, Jota, Marta, y Carlos Fontanet de apartamentos La Segalla (Lagaya) le ha dicho "a que no hay huevos de tapar el tubo", y no se le puede decir eso a un maño.
El descenso del caudal se ha hecho notar durante el día de hoy, según recogen algunas imágenes letras de viajes - Parrisal de Beceite

Los bañistas del Matarraña se han sorprendido de la retirada de las aguas.
Unos pensaban que Moisés había hecho de las suyas, otros que la sequía había provocado este desastre, otros pensaban que alguien había abierto la estanca del túnel que va al Pantano de Pena para que puedan regar en Maellē los melocotoneros (bresquilles).
- El agua del Pantano de Pena va a parar al Matarraña en Valderrobres, menos la que se bebe el cauce. El río Pena es un riachuelo y está seco casi siempre, al menos en los últimos años.
Uno que se estaba tirando de cabeza al pozo de abajo del azud desde arriba un poco más y se la abre como una sandía.
Otro que estaba meando dentro del río Matarraña con los brazos en jarras como un jotero se ha visto sorprendido por la bajada del nivel y se le ha visto en acción.
La acequia Mayor y otras como la del Toscá se han quedado sin agua, y con el calor insoportable que hace se aflamarán les pataques.
Los maracuyás de Guay están más aclimatados al calor tropical, ya que el plantero proviene de Brasil.
Una señora, María Sarmiento, que lavaba la ropa en el lavadero, se ha tenido que volver a casa sin aclarar, con la ropa pringada de jabón natural, hecho con sosa y aceite de freír pescado.
Esta tarde noche ya ha sido retirado el tapón por el retén anti incendios, avisados por el guarda forestal. A uno de los guardas lo llaman en el pueblo igual que a un erizo rosa que siempre iba desnudo pero para dormir se ponía pijama.
Los pozos para bañarse, tolls, así como el azud, assut, se llenarán esta noche de nuevo, mañana podrá disfrutar la gente y refrescarse como es habitual en estas fechas.
Historieta en apoyo a esta magnífica asociación zaragozana:
asociación pica
asociación pica
Chupas de cuero, tatuajes, pendientes… la imagen que desprenden los aficionados al mundo de las motos es la de unos forajidos que viven al borde de la ley. Nada más lejos de la realidad. Y para demostrarlo existe una asociación, Protección a la Infancia Contra el Abuso (P. I. C. A.), que recorre la geografía aragonesa a lomos de sus ‘burras’ para “ayudar a proteger al eslabón más débil de nuestra sociedad, los niños”.
lunes, mayo 22, 2017
Daniel Vidal con Moreno, carretera de Valdarrores
Daniel Vidal, con Moreno, por la carretera de Valdarrores

Daniel Vidal sabía muchas canciones y dichos populares. No sé si alguien las recogió, las escribió, o se las sabe. Una vez fui a limpiar la acequia del Ulldemó y coincidí con él, lo pasé muy bien porque era un hombre muy ameno, divertido, un tanto rudo, un hombre del campo en definitiva.
Este burro, aunque blanco, creo que es Moreno, tuvo un burro llamado así, o quizá varios.
Tuvo uno al que le llamó 'Komtú' , qué risas cuando la gente preguntaba "y com se diu lo burret?" 😂
Siempre le vi calzar unas abarcas, albarcas, abarques, albarques en chapurriau
La albarca o abarca es un tipo de calzado rústico elaborado principalmente en cuero crudo, que cubre solamente la planta de los pies, y se asegura con cuerdas o correas sobre el empeine y el tobillo.
Se denominan así otros calzados tradicionales, siempre ligados al mundo rural, confeccionados con otros materiales como madera, o más recientemente con caucho procedente de neumáticos usados, plásticos y otros materiales. Se caracterizan por ser calzados prácticos, adaptados al medio, fabricados de forma autosuficiente mediante optimización de recursos y pensados para el trabajo diario.
Racó del roquerol.

sábado, febrero 04, 2017
Santa Águeda, Beceite, Beseit, febrero 2017
Santa Águeda, Beceite, Beseit, febrero 2017
Este año las panaderías Caballé e Ibáñez han unido esfuerzos y además de tetillas de Santa Águeda han diseñado estas pastas para la ocasión.
Click para ver más grande (cuidado con los ojos)
Postre típico de esta fecha en algunos lugares.
Felicidades a mi sobrino Raúl !!
Santa Águeda es abogada de los pechos, para que no se pongan malos y puedan criar bien a sus hijos.
Según la tradición este día mandan las mujeres.
Viva Santa Águeda
Nuestra fiel modelo
Guía nuestras almas
Llévalas al cielo
Te cortan los pechos
Y por obediencia
Obedece siempre
Con mucha prudencia
Pedimos la paz
amor y amistad
Y para otro año
Podamos llegar.
Santa Águeda de Catania fue una virgen y mártir del siglo III, según la tradición cristiana.
Su festividad se celebra el 5 de febrero.
Según el hagiógrafo Santiago de la Vorágine en su obra La leyenda dorada, en tiempos de persecuciones contra los cristianos, decretadas por el emperador Decio, el procónsul de Sicilia, Quintianus, rechazado en sus avances por la joven Águeda, que ya había ofrecido su virginidad a Jesucristo, en venganza por no conseguir sus placeres la envía a un lupanar, regenteado por una mujer llamada Afrodisia, donde milagrosamente Águeda conserva su virginidad. Aún más enfurecido, ordenó que torturaran a la joven y que le cortaran los senos. La respuesta de la que posteriormente sería santa fue: "Cruel tirano ¿no te da vergüenza torturar en una mujer el mismo seno con el que de niño te alimentaste?". Aunque en una visión vio a San Pedro y este curó sus heridas, siguió siendo torturada y fue arrojada sobre carbones (qué cabrones) al rojo vivo y revolcada en la ciudad de Catania, Sicilia (Italia).
Además se dice que lanzó un gran grito de alegría al expirar, dando gracias a Dios.
Según cuentan el volcán Etna (Karapappel) hizo erupción un año después de la muerte de la Santa en el 252 y los pobladores de Catania pidieron su intervención logrando detener la lava a las puertas de la ciudad.
Desde entonces es patrona de Catania y de toda Sicilia y de los alrededores del volcán e invocada para prevenir los daños del fuego, rayos y volcanes. También se recurre a ella con los males de los pechos, partos difíciles y problemas con la lactancia. En general se la considera protectora de las mujeres. Es la patrona de las enfermeras y fue meritoria de la palma del martirio con la que se suele representar.
Se la ha representado en el martirio, colgada cabeza abajo, con el verdugo armado de tenazas y retorciendo su seno. También sosteniendo ella misma unas tenazas en la mano y un ángel con sus pechos en una bandeja o ella misma portando una bandeja o plato con sus senos cortados. La escena de la curación por San Pedro también se ha representado. A menudo se la representa como protectora contra el fuego, con lo que lleva una antorcha o bastón en llamas, o una vela, símbolo del poder contra el fuego. Pueden estar presentes también un cuerno de unicornio, símbolo de la virginidad o con la palma del martirio.
Se celebra la fiesta de Santa Águeda, en la Villa de Jérica (Castellón), de la que es su Patrona con procesión, volteo de campanas y Misa Solemne, siendo fiesta local. La conmemoración de Santa Águeda tiene lugar el 5 de febrero, es una fiesta muy popular en muchos lugares de Castilla y León. En Salamanca las asociaciones de mujeres reciben el bastón de mando en el ayuntamiento, celebran bailes en la Plaza Mayor y continúan la fiesta en restaurantes y locales de ocio de toda la ciudad. En Zamora es toda una tradición, las águedas toman la ciudad y los pueblos para hacerse con el control en la provincia, los ayuntamientos les ceden los bastones de mando como señal de autoridad, se celebran alrededor de 7 días de fiesta donde se baila, se come, se vive la fiesta y honra a Santa Águeda. De las más famosas son las águedas de la capital de San José obrero y del barrio de San Lázaro, y refieriéndonos a los pueblos, La Hiniesta, Andavías, Corrales, Algodre y Coreses son las más destacadas, siendo típicos los bailes regionales como los charros, las jotas y las canciones de panderetas entonadas por las propias águedas. En Coreres, por ejemplo, es típica la canción de las habas verdes y el petaco y las mujeres de Andavías reviven el "salto del piorno", la tradición más singular de la festividad de las águedas, cuya cofradía se remonta a principios del siglo XVIII. San Pedro curando a Águeda, obra del Caravaggista Giovanni Lanfranco, ca. 1614 En Zamarramala (Segovia) la fiesta de Santa Águeda está declarada Fiesta de Interés Turístico Nacional. Los orígenes de la fiesta están relacionados con la conquista del Alcázar de Segovia que supuso una serie de privilegios para este pueblo y sus mujeres, a las que se concedió el privilegio de mandar una vez al año. Desde entonces se ha celebrado tradicionalmente esta fiesta que se inicia con la cesión del bastón de mando del ayuntamiento a las mujeres, que dedican el día a diversas celebraciones mientras encargan todas las actividades domésticas a sus maridos. A lo largo del tiempo celebraciones similares se han extendido por otras localidades segovianas, como a Martín Muñoz de la Dehesa. También se celebra en Galápagos, donde los habitantes hacen una hoguera en su honor acompañados de bollos, que antiguamente eran caseros y se recogían en cada domicilio, cosa que aún sigue la tradición aunque no sean artesanos, y vino dulce. Digna de mención es la fiesta en honor a Santa Águeda que se celebra en Sorihuela del Guadalimar (Jaén) durante los días 3, 4 y 5 de febrero, precedida de una solemne novena (del 27 de enero al 4 de febrero). En esta localidad se venera una talla preciosa de la Santa, obra anónima del siglo XVI y junto a ésta, una reliquia auténtica (pequeño fragmento de cuero cabelludo). En la isla de Mallorca, se celebra su fiesta en el pueblo de Sancellas, al menos desde el siglo XV, por un voto que hicieron sus antepasados. La santa es venerada actualmente en una hermosa capilla del siglo XVIII, donde también se guarda un relicario. En la región Vasco-Navarra, donde se atribuye faceta sanadora a la santa, es tradición durante la víspera de Santa Águeda la presencia de grupos corales en las calles de las villas y pueblos que entonan cánticos en su honor, acompañando el ritmo con bastones.
En Zaragoza es tradición comer un dulce con forma de pecho de mujer, "reliquias de Santa Águeda" (tetillas) relleno de trufa y nata. En concreto, en la localidad de Escatrón celebran el día 5 de febrero con una multitudinaria procesión en la que las jóvenes portan en sus cabezas los panes benditos que ofrecerán a la Santa. Al día siguiente se celebra el tradicional Baile de la Cinta ante el hermoso Busto de Santa Águeda además de la recitación de su vida y milagros por señoritas de la localidad ataviadas con el traje típico.
En Villalba del Alcor también se realiza un acto conmemorativo cada año en la primera semana de febrero, en la que una imagen de la santa es trasladada desde su ermita en medio del campo hasta el pueblo, para celebrar su festividad en día 5 de febrero. Luego es retornada a su ermita donde permanece todo el año. Aunque no queda claro del todo, dicen las personas de la zona, que se construyó la ermita en medio de la nada, porque un pastor hace mucho tiempo encontró una imagen en miniatura de esta entre dos pueblos. Como no sabían a que pueblo llevarla, lo decidieron al estilo de la época. Pusieron en un carro con dos bueyes tiradores la imagen encontrada y azuzaron a las bestias. El dicho continúa explicando que donde la comitiva se parase allí construirían su morada y coincidió en este pueblo.
https://es.m.wikipedia.org/wiki/Víspera_de_Santa_Águeda
La víspera de Santa Águeda (en euskera Agate Deuna Bezpera), el día anterior al 5 de febrero, según el santoral católico día de San Juan, es costumbre en muchos pueblos del País Vasco, Navarra y País Vasco francés el salir a cantar la canción de Santa Águeda. La costumbre marca que se salga en cuadrillas por la calles de los pueblos, así como que se recorran los barrios de caseríos yendo de puerta en puerta cantando la canción de Santa Águeda y recogiendo dinero para diferentes causas. Se suelen acompañar de bastones y palos con los que se golpea el suelo rítmicamente. Este golpeo rítmico al suelo, y el acto global en sí, podría tener su origen en una llamada a la Tierra para que termine de despertar tras el solsticio de invierno, en una interpretación que se mantiene algo dispersa a nivel popular. Se trata de una interpretación que se entiende bien dentro de las constantes de la mitología vasca (culto a la Tierra, metáforas del color negro, etc.). De hecho, al igual que muchas otras celebraciones religiosas en el País Vasco, elementos paganos precristianos se mezclan con elementos cristianos. Por ejemplo, Santa Águeda se representa a menudo como un animal en forma de una cabra o gato. En Ablitas, Navarra, se pensaba que en esa víspera se decidía el reparto de tormentas para el próximo año.
Santa Águeda, la olvidada patrona de Santa Cruz de La Palma
Su festividad se celebra el 5 de febrero.
Según el hagiógrafo Santiago de la Vorágine en su obra La leyenda dorada, en tiempos de persecuciones contra los cristianos, decretadas por el emperador Decio, el procónsul de Sicilia, Quintianus, rechazado en sus avances por la joven Águeda, que ya había ofrecido su virginidad a Jesucristo, en venganza por no conseguir sus placeres la envía a un lupanar, regenteado por una mujer llamada Afrodisia, donde milagrosamente Águeda conserva su virginidad. Aún más enfurecido, ordenó que torturaran a la joven y que le cortaran los senos. La respuesta de la que posteriormente sería santa fue: "Cruel tirano ¿no te da vergüenza torturar en una mujer el mismo seno con el que de niño te alimentaste?". Aunque en una visión vio a San Pedro y este curó sus heridas, siguió siendo torturada y fue arrojada sobre carbones (qué cabrones) al rojo vivo y revolcada en la ciudad de Catania, Sicilia (Italia).
Además se dice que lanzó un gran grito de alegría al expirar, dando gracias a Dios.
Según cuentan el volcán Etna (Karapappel) hizo erupción un año después de la muerte de la Santa en el 252 y los pobladores de Catania pidieron su intervención logrando detener la lava a las puertas de la ciudad.
Desde entonces es patrona de Catania y de toda Sicilia y de los alrededores del volcán e invocada para prevenir los daños del fuego, rayos y volcanes. También se recurre a ella con los males de los pechos, partos difíciles y problemas con la lactancia. En general se la considera protectora de las mujeres. Es la patrona de las enfermeras y fue meritoria de la palma del martirio con la que se suele representar.
Se la ha representado en el martirio, colgada cabeza abajo, con el verdugo armado de tenazas y retorciendo su seno. También sosteniendo ella misma unas tenazas en la mano y un ángel con sus pechos en una bandeja o ella misma portando una bandeja o plato con sus senos cortados. La escena de la curación por San Pedro también se ha representado. A menudo se la representa como protectora contra el fuego, con lo que lleva una antorcha o bastón en llamas, o una vela, símbolo del poder contra el fuego. Pueden estar presentes también un cuerno de unicornio, símbolo de la virginidad o con la palma del martirio.
Se celebra la fiesta de Santa Águeda, en la Villa de Jérica (Castellón), de la que es su Patrona con procesión, volteo de campanas y Misa Solemne, siendo fiesta local. La conmemoración de Santa Águeda tiene lugar el 5 de febrero, es una fiesta muy popular en muchos lugares de Castilla y León. En Salamanca las asociaciones de mujeres reciben el bastón de mando en el ayuntamiento, celebran bailes en la Plaza Mayor y continúan la fiesta en restaurantes y locales de ocio de toda la ciudad. En Zamora es toda una tradición, las águedas toman la ciudad y los pueblos para hacerse con el control en la provincia, los ayuntamientos les ceden los bastones de mando como señal de autoridad, se celebran alrededor de 7 días de fiesta donde se baila, se come, se vive la fiesta y honra a Santa Águeda. De las más famosas son las águedas de la capital de San José obrero y del barrio de San Lázaro, y refieriéndonos a los pueblos, La Hiniesta, Andavías, Corrales, Algodre y Coreses son las más destacadas, siendo típicos los bailes regionales como los charros, las jotas y las canciones de panderetas entonadas por las propias águedas. En Coreres, por ejemplo, es típica la canción de las habas verdes y el petaco y las mujeres de Andavías reviven el "salto del piorno", la tradición más singular de la festividad de las águedas, cuya cofradía se remonta a principios del siglo XVIII. San Pedro curando a Águeda, obra del Caravaggista Giovanni Lanfranco, ca. 1614 En Zamarramala (Segovia) la fiesta de Santa Águeda está declarada Fiesta de Interés Turístico Nacional. Los orígenes de la fiesta están relacionados con la conquista del Alcázar de Segovia que supuso una serie de privilegios para este pueblo y sus mujeres, a las que se concedió el privilegio de mandar una vez al año. Desde entonces se ha celebrado tradicionalmente esta fiesta que se inicia con la cesión del bastón de mando del ayuntamiento a las mujeres, que dedican el día a diversas celebraciones mientras encargan todas las actividades domésticas a sus maridos. A lo largo del tiempo celebraciones similares se han extendido por otras localidades segovianas, como a Martín Muñoz de la Dehesa. También se celebra en Galápagos, donde los habitantes hacen una hoguera en su honor acompañados de bollos, que antiguamente eran caseros y se recogían en cada domicilio, cosa que aún sigue la tradición aunque no sean artesanos, y vino dulce. Digna de mención es la fiesta en honor a Santa Águeda que se celebra en Sorihuela del Guadalimar (Jaén) durante los días 3, 4 y 5 de febrero, precedida de una solemne novena (del 27 de enero al 4 de febrero). En esta localidad se venera una talla preciosa de la Santa, obra anónima del siglo XVI y junto a ésta, una reliquia auténtica (pequeño fragmento de cuero cabelludo). En la isla de Mallorca, se celebra su fiesta en el pueblo de Sancellas, al menos desde el siglo XV, por un voto que hicieron sus antepasados. La santa es venerada actualmente en una hermosa capilla del siglo XVIII, donde también se guarda un relicario. En la región Vasco-Navarra, donde se atribuye faceta sanadora a la santa, es tradición durante la víspera de Santa Águeda la presencia de grupos corales en las calles de las villas y pueblos que entonan cánticos en su honor, acompañando el ritmo con bastones.
En Zaragoza es tradición comer un dulce con forma de pecho de mujer, "reliquias de Santa Águeda" (tetillas) relleno de trufa y nata. En concreto, en la localidad de Escatrón celebran el día 5 de febrero con una multitudinaria procesión en la que las jóvenes portan en sus cabezas los panes benditos que ofrecerán a la Santa. Al día siguiente se celebra el tradicional Baile de la Cinta ante el hermoso Busto de Santa Águeda además de la recitación de su vida y milagros por señoritas de la localidad ataviadas con el traje típico.
En Villalba del Alcor también se realiza un acto conmemorativo cada año en la primera semana de febrero, en la que una imagen de la santa es trasladada desde su ermita en medio del campo hasta el pueblo, para celebrar su festividad en día 5 de febrero. Luego es retornada a su ermita donde permanece todo el año. Aunque no queda claro del todo, dicen las personas de la zona, que se construyó la ermita en medio de la nada, porque un pastor hace mucho tiempo encontró una imagen en miniatura de esta entre dos pueblos. Como no sabían a que pueblo llevarla, lo decidieron al estilo de la época. Pusieron en un carro con dos bueyes tiradores la imagen encontrada y azuzaron a las bestias. El dicho continúa explicando que donde la comitiva se parase allí construirían su morada y coincidió en este pueblo.
https://es.m.wikipedia.org/wiki/Víspera_de_Santa_Águeda
La víspera de Santa Águeda (en euskera Agate Deuna Bezpera), el día anterior al 5 de febrero, según el santoral católico día de San Juan, es costumbre en muchos pueblos del País Vasco, Navarra y País Vasco francés el salir a cantar la canción de Santa Águeda. La costumbre marca que se salga en cuadrillas por la calles de los pueblos, así como que se recorran los barrios de caseríos yendo de puerta en puerta cantando la canción de Santa Águeda y recogiendo dinero para diferentes causas. Se suelen acompañar de bastones y palos con los que se golpea el suelo rítmicamente. Este golpeo rítmico al suelo, y el acto global en sí, podría tener su origen en una llamada a la Tierra para que termine de despertar tras el solsticio de invierno, en una interpretación que se mantiene algo dispersa a nivel popular. Se trata de una interpretación que se entiende bien dentro de las constantes de la mitología vasca (culto a la Tierra, metáforas del color negro, etc.). De hecho, al igual que muchas otras celebraciones religiosas en el País Vasco, elementos paganos precristianos se mezclan con elementos cristianos. Por ejemplo, Santa Águeda se representa a menudo como un animal en forma de una cabra o gato. En Ablitas, Navarra, se pensaba que en esa víspera se decidía el reparto de tormentas para el próximo año.
La víspera de la festividad de la santa, 5 de febrero, se acostumbra a salir, en muchos pueblos, a realizar rondas corales cantando coplas en honor al martirio y muerte de la santa. Antiguamente eran jóvenes solteros o en edad de ir a realizar el servicio militar (los quintos) los que se agrupaban e iban de puerta en puerta recogiendo dinero o diferentes viandas para realizar una comida o merienda. En la actualidad son grupos de toda clase de edades, las escuelas y colegios suelen realizar sus salidas, que recogen dinero para diversas finalidades (también la de realizar una comida o cena).
El grupo coral va ataviado con unas varas o bastones con los que se golpea el suelo al ritmo de la copla. La temática de las coplas es diversa y recuerda a la santa pero también trata otra temática más "humana" para intentar recaudar lo máximo posible. En cada lugar suele tener sus letras y en algunos se acompañan con bertsolaris (improvisadores de versos) aunque se van generalizando las mismas. Se suele cantar en euskera y dice así:
Zorion, etxe hontako denoi!Oles egitera gatoz,aterik ate ohitura zaharraaurten berritzeko asmoz.Ez gaude oso aberats diruz,ezta ere oinetakoz.Baina eztarriz sano gabiltza,ta kanta nahi degu gogoz.
Santa Ageda bezpera deguEuskal Herriko eguna,etxe guztiak kantuz poztekoaukeratua deguna.Santa maitea gaur hartu degugure bideko laguna.Haren laguntzaz bete gentzakeegun hontako jarduna.
La traducción sería:
¡Felicidad a todos los de esta casa!
Venimos a saludar,
de puerta en puerta como vieja costumbre
con intención de renovarla este año.
No somos muy ricos en dinero,
ni en zapatos.
Pero estamos con la garganta sana,
y queremos cantar con ganas.
Venimos a saludar,
de puerta en puerta como vieja costumbre
con intención de renovarla este año.
No somos muy ricos en dinero,
ni en zapatos.
Pero estamos con la garganta sana,
y queremos cantar con ganas.
Es la víspera de Santa Águeda
día del País Vasco,
El día que hemos elegido
para llenar todas las casas de alegría cantando.
Hoy hemos tomado a la querida Santa
como amiga de nuestro camino.
Con su ayuda podemos llenar
de esperanza este día.
día del País Vasco,
El día que hemos elegido
para llenar todas las casas de alegría cantando.
Hoy hemos tomado a la querida Santa
como amiga de nuestro camino.
Con su ayuda podemos llenar
de esperanza este día.
- http://www.euskonews.com/0111zbk/gaia11105es.html
- http://www.corazones.org/santos/agueda.htm
- http://rdtp.revistas.csic.es/index.php/rdtp/article/view/212/213
Edit
Santa Águeda, la olvidada patrona de Santa Cruz de La Palma
Giorgi, Rosa (2004). Santos. Barcelona: Electa. pp. 12-13. ISBN 84-8156-337-4
Vorágine, Santiago de la: "La leyenda dorada" (2 vols.). Prefacio del doctor Graesse; traducción de José Manuel Macías. Madrid: Alianza Editorial, 1996. ISBN 84-206-7998-4
http://www.primeroscristianos.com/es/noticias/1115-santa-agueda-virgen-y-martir-5-de-febrero
Las tradicionales casquetas, casquetes, no pueden faltar.
Cabello de ángel, chocolate, a la paella (sartén).
http://www.primeroscristianos.com/es/noticias/1115-santa-agueda-virgen-y-martir-5-de-febrero
- Estornés Lasa, Mariano. «Santa Águeda», Auñamendi Eusko Entziklopedia.. Consultado el 21 de diciembre de 2015
Las tradicionales casquetas, casquetes, no pueden faltar.
Cabello de ángel, chocolate, a la paella (sartén).
Pastissets de cabello de ángel ,casquetes, panadons, torta del alma
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